Dienstag, 19. April 2011

Tristar – Yes you can!

Bilanz meines Wochenendausfluges nach Mallorca:
Top 5 Damen Overall, schnellste Agegrouperin und Sieg der F30.
Damit habe ich eigentlich meine Erwartungen übertroffen – da es sich hier immerhin um ein doch sehr international besetztes Rennen gehandelt hat. Klingt schon irgendwie cool – and the winner is Constance Mochar from Austria vor Anne Jacobsen - DAN und Christy Mckee –USA. Für den Altersklassen Sieg gab es eine tolle große Tristartrophäe und eine zweite –kleine Ausgabe bekam ich für meinen 5ten Platz Overall.
Bei perfekten Witterungsverhältnissen fand am Sonntag der erste Tristar Mallorca statt. Nach dem ich in den letzten Wochen doch gröbere gesundheitliche Probleme hatte, habe ich mir eigentlich nicht viel vorgenommen – Hauptmotto des Rennens – Gut ins Ziel kommen und dabei auch ein wenig Spass haben.
Total locker, ohne Stress und fast entspannt marschierte ich in der Früh Richtung Start. Zenzi die ich schon am Samstag Nachmittag eingecheckt hatte wartete schon im Bikepark auf mich und bettelte nach Luft. Nach dem ich Sie mit ca. 11 bar Luft versorgt habe, bestückte ich Sie noch mit der Wettkampfnahrung –bevor ich Sie noch einmal streichelte und mich dann Richtung Schwimmstart auf den Weg machte. Beim rein springen ins Wasser befürchtete ich einen gröberen Kälteschock zu erleiden – doch die Wassertemperatur war angenehmer als erwartet. Der Schwimmstart erfolgt fliegend- d.H. wir Agegrouper wurden erst ca. 1 Minute vor dem Starschuss ins Wassergelassen und konnten eigentlich gleich wegschwimmen. Locker vom Hocker bin ich den Kilometer runter geschwommen und hatte eigentlich –dafür dass ich in den letzten Wochen eher nur sporadisch geschwommen bin, ein super gefühlt im Wasser. Nach 17 Minuten bin ich von zwei kräftigen Burschen aus dem Wasser gehoben worden und machte mich auf den Weg zu Zenzi. Das Wechseln habe ich schon besser können – doch wie gesagt in der Ruhe liegt die Kraft. Nach dem ich meine sieben Zwetschgen endlich zusammen hatte, schnappte ich Zenzi und ab ging es auf die Radstrecke. Das Radeln war ganz schön hart. Man glaubt gar nicht wie viele Hügel und Berge es auf Mallorca gibt und da ich ja nicht unbedingt die Bergspezialistin bin habe ich gerade bei den zwei Bergfahrten rauf nach San Salvador wirklich viel Zeit verloren – aber immerhin hatte ich beim radeln meinen 5ten Platz mehr oder weniger abgesichert.
Die Abschließenden 10 Kilometer erwiesen sich als außerordentlich schwierig. Anstatt einer flachen Laufstrecke musste ich zur Kenntnis nehmen, dass auch hier der eine oder andere Höhenmeter zu absolvieren war. Die ersten 2,5 Kilometer hab ich schon gedacht, dass ich niemals ins Ziel komme doch dann kam wieder einmal ein netter Hintern auf dem Johann drauf stand – den ich nicht mehr aus den Augen gelassen habe. So konnte ich einen kleinen Vorsprung auf die junge Schweizerin Adeline Rausis ins Ziel retten.
Mit mir in Mallorca war Kathi Sarnig, die im 55.5 Bewerb ebenfalls den 5.ten Gesamtrang erreichte und in der W18 den tollen 2ten Platz erreichte.
Im Rahmen der Siegerehrung wurde der Erfolg kräftig gefeiert und natürlich gleich die nächsten Ziele definiert. Die Veranstaltung selbst war top organisiert und ist absolut weiter zu empfehlen.

Freitag, 15. April 2011

Tristar Tag 1 - Schöne Aussicht

Heute um 6 Uhr in der Früh bin ich schon wieder in Richtung Mallorca abgehoben. Schon gegen 10 Uhr war ich im Hotel in Porto Colom angekommen und hab sogleich mein Zimmer im 5ten Stock bezogen wo mich ein Hammer – Ausblick auf den Leuchtturm von Porto Colom erwartete.
Da kann ich wieder einmal nur sagen –so lässts sich leben. Nachdem ich Zenzi aus dem Koffer gepackt habe und sie wieder zusammengeschraubt hatte – machte ich mich auf den Weg, um die Örtlichkeiten des Tristars zu erkunden. Der Start befindet sich ca. 15 Minuten Fußmarsch von Hotel entfernt. Als eine der Ersten holte ich mir meine Startunterlagen und man wird es nicht glauben, ich habe eine original Rosa Startnummer bekommen.
Am späteren Nachmittag machte ich mich noch mit Kathi auf den Weg um die Radstrecke ein wenig zu erkunden. Gemütlich fuhren wir die Runde ab– jedoch den Anstieg rauf nach San Salvador stornierten wir zugunsten der Regeneration.
An stattdessen analysierten wir vom Fuße des Anstieges die Kehren, die sich den Berg hochschlängen und kamen zur Erkenntnis – wenn wir da oben waren geht es die nächsten 15 Kilometer eh nur mehr bergab – also heisst das Motto am für den Anstieg – treten bis die Komantschen pfeiffen.
Alle Informationen zum Wettkampf (Streckenpläne, Zeitplan, Liveticker…) gibt es unter www.tristarmallorca.com

Montag, 11. April 2011

Countdown zum Showdown Nr. 1

Nur noch 5 Mal schlafen dann darf ich das erste Mal im Jahr 2011 Wettkampfluft schnuppern. Am Programm der Tristar 111 in Mallorca in dem kleinen Ortschafterl Porto Colom der angeblichen Geburtsstadt von Christoph Columbus. Am Start des Bewerbes ist alles was Rang und Namen hat. Chris McCormack, Norman Stadler, Lothar Leder, Ain-Alar Juhanson, Olivier Marceau, Marcel Zamora sind nur einige der namhaften Triathlongrößen, die sich ein Stell dich ein geben. Und klein Constance mitten drin – in der Hoffnung den einen oder anderen Schnappschuss mit einem von den Großen des Triathlonsports zu ergattern. Bei den Damen zählen zu den Favoritinnen Topathletinnen wie Mullan, Lewis, und Paetzold – die ganz großen Namen fehlen jedoch noch. Ich freue mich auf jeden Fall schon total auf den eisigen Kilometer im Meer, den sehr hügeligen 100 Kilometern die ich mit meiner Zenzi überfliegen werde und den brettel ebenen 10 Kilometern in meinen treuen Laufpatschen.

Freitag, 8. April 2011

Quitsch mir das Lied vom Radeln

Die letzten Tage durfte ich einige intensivere Radkilometer in Istrien sammeln. Am Programm stand ein Trainingslager in Umag, gemeinsam mit dem Meister Achim höchst persönlich. Am Programm stand- man wird es kaum glauben – Radfahren, Radfahren, Radfahren und noch einmal Radfahren. Geradelt wurde im Eilzugtempo in der Ebene, im Dampfloktempo Bergauf und im Kamikazetempo bergab. Die Ausfahrten standen ganz unter dem Motto – keine Gnade für die Wade und lass die Komantschen pfeiffen – denn wir sind ja nicht zum warmduschen hier. Am dritten Tag gab es eine kleine Tempoverschärfung über rund 150 Kilometer die mich schlussendlich zur Belustigung von Achim, Andi, Armin und Josef sogar zum Quitschen brachte. Nach einem lockereren Tag folgten schlussendlich noch zwei härtere Radtage. Am ersten Tag wurden wir vom Meister, die gemein gefürchtete Steigung rauf nach Vrh getrieben, natürlich mit einigen Hügeln zum aufwärmen und ein paar Hügel zum ausrollen. Am Tag zwei führte mich die Königsetappe über 180km und knapp 3000 Höhenmeter in das Uckamassiv, rauf auf den Vojak – was dann am Ende des Tages kein Kindergeburtstag mehr war.
Istrien präsentierte sich diese Woche von seiner aller besten Seite, jeden Tag wurden wir von der Sonne begleitet und die Ärmlinge und Beinlinge brauchte ich kein einziges Mal. Am Abend wurden die Trainingstage unter der Leitung von Herrn „Karlovacko“ sehr ausführlich analysiert und dabei wurden die Lachmuskel sehr ausgiebig die trainiert.