Mittwoch, 29. Februar 2012

Ein perfektes Trainingswochenende

Letztes Wochenende war es endlich soweit. Der Wetterbericht prognostizierte in bella Italia 18°C. Bei dieser Vorhersage konnte mich nichts davon abhalten Igor abzustauben und aus dem Keller zu holen, um ihn im Kofferraum zu verstauen. Am Samstagvormittag machte ich mich dann mit einer ganzen Horde gleichgesinnter vom Schwimm Aktiv und Sport am Wörthersee auf den Weg nach Gemona. Bei wunderbarem Wetter mit 18 Grad und Sonnenschein spulten wir eine lockere 85 Kilometerrunde entlang des Tagliamentos runter. Da ich natürlich bei dieser Ausfahrt Blut geleckt habe entschloss ich mich einfach in Italien zu bleiben und nahm am Sonntag beim XTRIM Noncompetitiv Halfironman in Cividale teil. Bei diesem Halfironman ist es nicht um Zeit gegangen, sondern viel mehr darum einen tollen Trainingstag mit Gleichgesinnten zu verbringen. Um 9 Uhr starteten wir mit dem Schwimmen. Rund 50 begeisterte Triathlonfreaks zogen ihre 80 Bahnen im Hallenbad von Cividale.
Die Bahnen wurden nach Schwimmstärken eingeteilt, sodass ein perfektes zügiges Schwimmen möglich war. Ich fühlte mich beim Schwimmen pudelwohl und die 80 Längen waren nach noch nicht einmal 32 Minuten runtergeschwommen. Da es sich ja um einen noncompetitiv Halfironman hadelte – hab ich mich nach dem Schwimmen erstmal gescheit getrocknet und umgezogen bevor ich Igor aus der Wechselzone geschoben habe. In einer kleinen Gruppe ging es dann los um die 90 Kilometer mit 2 Runden im recht zügigen Tempo runterzutreten. Die Sonne scheinte, die Temperaturen waren sehr angenehm doch der Wind setzte uns einen Strich durch die Rechnung. Mir kam es vor als ob der Wind die ganze Zeit gegen uns arbeitete. Nach der ersten Runde Stärkten wir uns mit Bananen und Biscotti bei der Labestation bevor wir uns auf die zweiten 45 Kilometer machten.
Trotz einiger Höhenmeter und des wirklich starken Windes konnte ich einen Durchschnitt von über 32 km/h treten und das obwohl ich erst das zweite Mal am Radel gesessen bin. Ich habe seit November nämlich keinen Kontakt zum Ergo, Rennrad oder Mountainbike gehabt – da ich im Winter lieber Langlaufe und Schitouren gehe – und das hat, wie es ausschaut, nicht wirklich geschadet. Nachdem die 90 Kilometer absolviert waren stand nur noch ein wenig Laufen auf der Tagesordnung. Die Laufstrecke über 17 Kilometer war absolut für Erwachsene und ich hatte ganz schön zu kämpfen, dass ich den 680 Höhenmeter Anstieg gleich zu Beginn der Laufstrecke rauf gekommen bin. Wermutstropfen war aber dass die Strecke, die einem Grad entlang führte, wunderschön war und man teilweise einen grandiosen Ausblick bis zum Meer hatte. Die 680 Höhenmeter die ich rauf gerannt bin durfte ich natürlich auch wieder runter rennen, bevor es noch in der Ebene einige Kilometer dahin ging. Nachdem ich das gesamte Programm brav absolviert habe wurde ich mit leckerer Pasta und Birra verwöhnt bevor ich mich wieder zurück nach Klagenfurt machte.
Ich für meinen Teil werde nächstes Jahr auf jeden Fall wieder an diesem Noncompetitiv Halfironman teilnehmen, da das Event wirklich gut organisiert war und richtig viel Spaß gemacht hat. Die Radstrecke und die Laufstrecke war super markiert, beim Hallenbad war eine Labestation eingerichtet und nach getanener Arbeit gab es bei der Pasta Party inklusive DJ leckere Nudel und Bier. Weitere Infos können auf Italienisch auf der Homepage www.sportfx.it nachgelesen werden.

Dienstag, 14. Februar 2012

After Christmas Party die Dritte

Wie jedes Jahr fand auch heuer wieder die After Christmas Party meines Vereins dem Schwimm Aktiv Club statt. Gekommen war wieder alles was Rang und Namen hat und zu meiner Freude werden das von Jahr zu Jahr immer mehr. Neuigkeiten aus dem Vorstand gibt es auch – denn er hat Nachwuchs bekommen. Ab sofort unterstützt Gerhard Leeb, besser bekannt als der „IT-Top Manager“ und selbsternannter triathlonspezifischer Technikfreak sowie „möchtegern“ Magier, das Vorstandsteam in der Funktion als Obmannstellvertreter.
Er wurde von den Anwesenden einstimmig bestätigt und ich freue mich wirklich auf eine weitere hochkarätige Kapazität im Vorstand meines Vereins vertrauen zu können. Mir wurde auch große Ehre zu teil. Von Georg, Gerhard, Kurt und Kurti hab ich höchst persönlich einen super leckeren Rotwein für meine sportlichen Leistungen im Jahr 2011 überreicht bekommen, was mich natürlich sehr ehrt und für die bevorstehende Wettkampfsaison top motiviert. Im Anschluss des offiziellen Teils durften die weit über 100 Schwimm Aktivler die zugekauften Kochkünste des Vorstandsteams testen und wurden mit einem riesigen und super leckeren Nudel- und Salatbuffet verwöhnt. Übertroffen hat sich der Vorstand bei der Auswahl der Nachspeisen, wo ich bei Profiteroles, Tiramisu, Kaiserschmarren uvm. voll auf meine Kosten gekommen bin. Danke für die Fotos bei "Copyright - Mario Gsellmann" - weitere Fotos der Party gibt es auf der Homepage des Schwimm Aktiv Clubs (www.schwimmaktiv.at).

Mittwoch, 1. Februar 2012

Das Tempo macht die Musik

Der erste Grundlagenblock ist Geschichte und seit voriger Woche darf ich endlich wieder galoppieren wie ein Rennpferd. Das Tempo bei den Laufeinheiten hat sich ein wenig verschärft und ich darf endlich wieder meine Hufe über den Asphalt bzw. über das Laufband mit einem gescheiten Tempo schwingen. Meine ersten 10 x 1000 hab ich ebenfalls bereits mehr als zufriedenstellend heruntergebogen – genauso wie einige Kurzzeitintervalle. Das Intervalltraining überschreitet zwar sehr deutlich den Wohlfühlbereich und ist so richtig anstrengend – dafür bin ich aber immer wieder von neuem stolz auf mich wenn ich eine solche schnelle Trainingseinheit zu meiner vollsten Zufriedenheit hinter mich gebracht habe. Schwimmtrainer Klausi meint es auch gut mit mir und zieht ebenfalls schon ein wenig das Tempo an – damit auch im Becken was weitergeht. Es sind ja nur mehr 12 Wochen bis ich mich in die Fluten der Cote d`Azur stürze um meinen ersten Wettkampf im Jahr 2012 zu bestreiten. In der Zwischenzeit werde ich noch einige Berge mit den Tourenschi erklimmen, meine Langlaufschi über die schönsten Loipen jagen und hoffentlich bald die ersten Radkilometer runterspulen.