Sonntag, 19. Juni 2016

Sieg beim Nachthalbmarathon am Ossiachersee

Am Freitag stand am Trainingsplan ein härterer längerer Lauf und so beschloss ich diesen im Rahmen des Nachthalbmarathons zu absolvieren.  Meine Vorgabe war, dass ich 4.10-4.15 auf den Kilometer laufen sollte und mich ja nicht abschießen durfte, da für Samstag und Sonntag auch noch ein gescheites Training am Programm stand.

Heuer wurde von Bodensdorf nach Ossiach gelaufen. Also machte ich mich am Abend auf den Weg nach Ossiach, um die Startnummer auszufassen und dann mit dem Schiff auf die andere Uferseite nach Bodensdorf überzusetzen.  Um 19.15 fiel der Startschuss und ich machte mich gemeinsam mit rund 300 Anderen auf den Weg nach Ossiach. Ich versuchte gleich vom Start weg das Tempo von 4.10 pro Kilometer zu finden was mir sehr gut gelungen ist. Die ersten drei Kilometer bin ich wie ein Uhrwerk 4.10/km gelaufen. Das Tempo fühlte sich recht angenehm an und ich wusste, dass ich das Tempo sehr lange laufen kann, jedoch nicht, ob ich es die gesamten 21 Kilometer durchhalten werde. Kilometer um Kilometer spulte ich gleichmäßig herunter. Für mich überraschend war, dass keine Dame mit mir das Tempo mitgelaufen ist. In der zweiten Hälfte des Halbmarathons konnte ich einige Männer überholen, was mich irgendwie sehr motivierte und ich bin weiter konstant 4.10/km gelaufen. Die Kilometer verflogen und ich fühlte mich sehr gut. Ohne das letzte zu geben bin ich recht locker nach 1:27:56 (entspricht genau 4:10 am Kilometer) als Siegerin der Damen und 22. gesamt von rund 300 Startern über die Ziellinie gelaufen.

Freitag, 10. Juni 2016

Sieg beim Altstadtlauf über 5 Kilometer

Anstatt alleine ein hartes Tempotraining zu absolvieren, entschloss ich mich beim Altstadtlauf über die 5 Kilometer zu starten. Da es auch eine Teamwertung gab, verpflichtete ich kurzer Hand Gerald Pettauer und Thomas Schmid. Wir gingen als die Schwimm Aktiv Hot Heroes als Mixed Team ins Rennen. Es war das erste Mal für mich, dass ich beim Altstadtlauf mitgelaufen bin und ich war richtig positiv von der super Stimmung überrascht, die trotz Regenwetter entlang der gesamten Strecke herrschte. An jeder Ecke gab es Musik, bei den City Arkaden gaben uns Trommler den Rhythmus vor und es waren richtig viele Menschen am Streckenrand. Die Stimmung der mehr als 1100 Läufer und Läuferinnen am Start war grandios. Ich stellte mich bei der Startaufstellung ca. in die 5te Reihe damit ich beim Start von hinten nicht gleich überrollt werde, aber trotzdem gut weglaufen konnte. Pünktlich um 19.30 erfolgte der Startschuss. Ich kam gut weg und konnte von Anfang an mein Tempo laufen. Die Uhr zeigte auf den ersten Kilometer 3:41 und ich fühlte mich gut. Schnell konnte ich mich gemeinsam mit Katharina Novak von den anderen Mädels absetzten. Den zweiten Kilometer lief ich in 3:38 Kopf an Kopf mit Katharina. Nach der ersten Runde setzte ich mich von Katarina ein wenig ab. Kilometer 3 war wie bei jedem 5 Kilometerrennen die Hölle. Das Laktat ist richtig schön eingeschossen und ich konnte die Pace von den ersten beiden Kilometern natürlich nicht mehr halten. Kilometer 4 und 5 spulte ich noch solide herunter und bin mit 6 Sekunden Vorsprung als schnellste Dame über die Ziellinie gelaufen. Meine Teamkollegen Gerald und Thomas lieferten auch bomben Leistungen ab, sodass wir überlegen die Mixed-Teamwertung gewonnen haben.

Wörthersee Triathlon

Am vergangenen Wochenende startete ich beim Wörtherseetriathlon über 750m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen, der als Windschattenrennen ausgetragen wurde. Aufgrund der sehr starken Besetzung, der Tatsache das Windschattenfahren erlaubt war und der sehr einfache und flache Radkurs ein Aufholen des Schwimmrückstandes unmöglich machte, rechnete ich mir schon im Vorfeld wenig Chancen aus. Das Rennen verlief erwartungsgemäß – obwohl ich beim Schwimmen meinen Rückstand im Verhältnis zu den Vorjahren ein wenig verringern konnte – stieg ich mit einem patzen Rückstand am Ende des Elitefeldes aus dem Wasser.
Der Wechsel auf das Rad funktionierte perfekt und ich konnte schnell zu Simone Kumhofer, einer sehr starken Radfahrerin aufschließen. Gemeinsam drückten wir die 20 Kilometer recht konstant herunter.
Da die Mädels vor uns in größeren Gruppen unterwegs waren, konnten wir, obwohl wir sehr gut zusammengearbeitet haben, nichts aufholen.
Der Wechsel zum Laufen funktionierte auch sehr gut und ich fand schnell meinen Rhythmus. Es waren drei Runden zu laufen und nach der ersten Runde war es dann mit meinem Rhythmus vorbei. Ich bekam heftiges beidseitiges Seitenstechen und musste meine Pace drastisch reduzieren. Irgendwie habe ich mich über die verbleibenden zwei Runden geschleppt und rettete mit Ach und Krach den 5ten Platz ins Ziel.
Insgesamt bin ich trotzdem mit dem Wettkampf zufrieden, da ich beim Schwimmen doch ein wenig aufgeholt habe –auch wenn es nur marginal ist und das Radfahren sehr gut funktioniert. Beim Laufen passen die Trainingsleistungen auch und das nächste Mal kann ich diese dann sicherlich im Wettkampf auch umsetzten.