Schon im Vorfeld zeichnete sich eine erbitterter Kampf um
die inoffizielle Vereinsmeisterschaft des Schwimm Aktiv Clubs am
Gösselsdorfersees statt. Am Start nicht weniger als 36 Athleten die unter der
Flagge des Schwimm Aktivs starteten – darunter 6 Staffeln. Ich durfte wieder
einmal live dabei sein und habe schon im Vorfeld einen mordsmäßigen Spaß gehabt,
da sich gerade in den sehr hochkarätig besetzten Staffeln Schwimm Aktiv 1 und
Schwimm Aktiv 2 eine regelrechte Schlammschlacht abzeichnete. Leider
musste die favorisierte junge Schwimm Aktiv Staffel 2 sehr viel Lehrgeld zahlen
und wurde von der routinierten Schwimm Aktiv Staffel 1 geschlagen. Das routinierte
und jahrelang eingespielte Vorstands- und Trainertrio Findenig, Grilz und Leeb
konnten all ihre Erfahrung optimal ausnutzen und schwammen, radelten und
rannten den jungen, wilden und unerfahrenen Team Humnig, Gerhard M. und
Colavizza im wahrsten Sinne des Wortes um die Ohren. Hier hat sich wieder
einmal gezeigt, dass im Triathlon immer wieder Erfahrung und Routine eine
wichtige Rollte spielt. Aufgrund des erbitterten Kampfes der beiden Staffeln,
haben sich die Staffeln gegenseitig dermaßen angespornt, sodass beide Staffeln
in der sehr stark besetzten Männerstaffelwertung das Podium erreichten.
Mit 3 Podestplätzen,
die Mädchenstaffel des Schwimm Aktivs holte den Sieg, hat der Schwimm Aktiv eine recht gute Ausbeute eingefahren.
Damit der Schwimm Aktiv Staffel 2 eine solche Niederlage nicht noch ein zweites
Mal passiert sponsert der Vorstand dem Schwimmer Humnig einen Platz beim Anfängerschwimmkurs
damit er einmal richtig schwimmen lernt
und Gerhard M. wurde umgehend beim Damenradtreff angemeldet. Eine Neuaustragung
des Gigantenduells wurde bei den Nachfeiern und Verhandlungen, die bis in die
späten Nachtstunden andauerten, vertraglich fixiert.
Ich für meinen Teil bin als Einzelstarterin gestartet und
habe mich solide über die 500m Schwimmen, 32 Kilometer radeln und 7 Kilometer
laufen geschleppt. Der Körper war nur zwei Wochen nach dem doch sehr zehrenden
Ironman noch ein wenig träge und so richtig wohl gefühlt habe ich mich noch
nicht. Ich habe mich als dritte Dame hinter Eva Wutti und Simone
Helfenschneider Ofner gerade noch ins Ziel gerettet und kann mit der Leistung
eigentlich ganz zufrieden sein.
Ganz besonders stolz bin ich auf Chrysanta –
meinen Sohn- der seinen ersten Triathlon super gefinished hat und dass ganz
ohne Vorbereitung. Gerade seine Schwimm und Radperformance war wirklich stark
und ich freue mich schon wenn ich gemeinsam mit ihm auf der Startlinie des
nächsten Triathlons stehe.
Die nächsten drei Wochen stehen bei mir ganz im Zeichen der
70.3 Europameisterschaft, bei der ich am 12. August in Wiesbaden am Start stehen werde.
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