Letztes Wochenende fand der alljährliche Volkstriathlon in
Ferlach statt. Das Rennen wurde mit Windschattenfreigabe ausgetragen und somit
packte ich das Rennponny Igor ein und machte mich mit meinen beiden Jungs, die
ebenfalls starteten, auf den Weg ins Rosental. Es galt 350m zu schwimmen, 24
Kilometer zu radeln und abschließend 6 Kilometer zu laufen und das bei 38 Grad Lufttemperatur.
Wie üblich wurden wir Damen zum Schluss losgelassen. Nach einer guten
Schwimmleistung wechselte ich als vierte Dame aufs Rad und machte mich auf den
Weg. Leider nutzte mir die Windschattenfreigabe auf den ersten 12 Kilometern wieder
nichts und ich bin alleine dahingezogen. Auf dem Retourweg konnte ich mich zwar
einige Kilometer in einem kleinen Packerl ausruhen – das Tempo war mir dann
aber doch zu langsam und gemeinsam mit einem Staffelfahrer machten wir ein
wenig Tempo und verloren dabei alle unsere Schäfchen. Die 6 Kilometer Laufen ging
ich sehr verhalten an, da ich nicht wusste, ob es ausreichend Labestationen
geben würde und ich Angst davor gehabt habe zu überhitzen. Diese Entscheidung
war sehr weise, da es nur eine Labe bei Kilometer 0 und Kilometer 2 gab und dann
nichts mehr – was bei Temperaturen von 38 Grad schon ein wenig eine Herausforderung
ist. In einem soliden Tempo bog ich die sechs Kilometer runter und lief als
Tageszweite hinter einer jungen Slowenin durchs Ziel. Das Rennen hat mir gezeigt, dass ich mit der
Hitze sehr gut zurecht komme und die Form stimmt. Jetzt freue ich mich schon
wirklich auf die WM in Las Vegas und hoffe, dass dort auch alles so rund und
gut läuft wie bei meinen letzten drei Rennen. Die nächsten drei Wochen heißt es
jetzt noch einmal trainingstechnisch gescheit herhalten, damit ich beim
Radfahren noch ein wenig Tempohärte bekomme und beim Schwimmen und Laufen meine
Leistungen stabilisiere und festige. Rennen steht vor der Weltmeisterschaft
keines mehr am Programm – damit ich dann in Las Vegas so richtig fit und vor
allem scharf wie eine Granate an der Starlinie stehe. Meine beiden Jungs
Chrysanta und Gerhard haben das Rennen in Ferlach auch perfekt gemeistert und
konnten super Zeiten bei diesen schwierigen Bedingungen hinlegen.
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