Genau 10 Jahre nachdem ich in Gösselsdorf meinen ersten Triathlon gefinished habe, konnte ich am vergangenen Wochenende meinen ersten Heimsieg feiern. Nach einer super Schwimmleistung, einem guten Radsplit wechselte ich, mit einem sehr angenehmen Zeitpolster auf meine Verfolgerinnen, zum Laufen und konnte mir mit einem soliden Lauf über die 7 Kilometer den Tagessieg bei den Damen sichern. Es gibt wohl nicht schöneres als zuhause als führende Dame auf die Laufstrecke zu wechseln und angepeitscht von den unzähligen heimischen Zuschauern dem Sieg entgegen zu laufen. Der Zieleinlauf war etwas ganz besonderes und mir sind die Freudentränen in den Augen gestanden. Auf diesen Weg möchte ich der zweitplatzierten Nikoleta Stoilova, die eine sensationelle Schwimmperformance zeigte und bis Radkilometer 15 das Rennen dominierte sowie Marlies Penker die nur zwei Wochen nach dem Ironman als Tagesdritte das Ziel erreichte, gratulieren. Danke an alle die mich so lautstark angefeuert haben und mich förmlich ins Ziel getragen haben. Dieses Rennen werde ich wohl so schnell nicht vergessen, denn an diesem Tag ist ein langersehnter Traum in Erfüllung gegangen.
Ergebnisse sind unter nachfolgendem Link zu finden: Ergebnisse 27. Gösselsdorfersee Volkstriathlon
Zum Abschluss Bilder sagen mehr als Worte:
Mit meinen beiden Jungs am Start beim 27. Gösselsdorfersee Volkstriathlon, wobei ich sicherlich am meisten von uns drei aufgeregt war.
Die Ruhe vor dem Sturm - nur wenige Sekunden vor dem Startschuss der dritten Welle in der ich gemeinsam mit allen Damen und Staffelteilnehmern losgelassen wurde
Startschuss - da wusste ich noch nicht, dass das mein Rennen wird
Nach 8:52 hat mich der Gösselsdorfersee ausgespuckt - so schnell war ich noch nie
Als 4te Dame aus dem Wasser - schnell zu Zenzi laufen um Boden auf die Führenden gut zu machen
Mit einem schnellen Wechsel konnte ich mich bereits als dritte Dame auf die Radstrecke schwingen
Die Beine fühlten sich gut an und der Druck hat gepasst
Nach 5 Kilometern am Rad konnte ich bereits auf die 2te Position vor rasen
Beim Anstieg auf den Möchlinger Hügel nach ca. 18 Kilometer erblickte ich die Führende Nikoleta und konnte an ihr vorbeifliegen. Bis zur Wechselzone konnte ich mir noch einen angenehmen Zeitpolster herausfahren. Für die 32 Kilometer benötigte ich inklusive Wechselzeit vom Schwimmen aufs Radfahren 52:18 - was mit Abstand die schnellste Damenradzeit war
Als Führende ging ich auf die Laufstrecke und bin das erste Mal zum Genuss eines Führungsrades gekommen
Zügig aber immer sehr kontrolliert galoppierte ich die 7,2 Kilometer in 30:46 inklusive Wechselzeit von Radfahren auf Laufen herunter
Getragen von den vielen einheimischen Zuschauern konnte ich den Zieleinlauf in vollen Zügen genießen
Der Jubel war groß als ich nach 1:31:53 das Ziel erreichte
Ein Sieg zuhause ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl
Beim Siegerinterview haben mir fast die Worte gefehlt -so happy war ich
Meine beiden Jungs haben in perfekter Manier das Rennen gefinished und ich bin sehr stolz auf die Beiden!
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