Einen richtig guten
Saisonabschluss habe ich nun doch noch beim Porec Triathlon über die Mitteldistanz
von 1,9 km Schwimmen, 93 Kilometer Radeln und 22 Kilometer Laufen hingelegt. In
einer Zeit von 4:42:43 belegte ich hinter den Weltklasse Athletinnen Erica Csomor
und Nika Kozar den super dritten Platz.
Die Tage nach dem DNF
beim Ironman in Mallorca fühlte ich mich absolut krank, schwach und matt und
eigentlich habe ich mit der Saison schon abgeschlossen gehabt. Ich erfuhr, dass
einige Jungs vom Schwimm Aktiv noch bei der Mitteldistanz in Porec mitmachen und
habe mich ebenfalls angemeldet, obwohl ich mir noch nicht
sicher war, ob ich überhaupt starten werde können, da mir eine Virusinfektion
sowie das Rennen in Mallorca doch ganz schön zugesetzt haben, sodass an ein
regelmäßiges strukturiertes Training nicht zu denken war und somit meine Form
eigentlich dahin war. Am Wochenende vor dem Wettkampf habe ich mich das erste
Mal seit Mallorca wieder aufs Rad geschwungen, konnte aber nur sehr locker herumrollen,
mehr gab mein Körper nicht her. Zu diesem Zeitpunkt habe ich eigentlich noch
nicht an einen Start in Porec geglaubt, da mein Körper völlig leer und schwach
war. Montag war der erste Tag an dem ich mich so halbwegs wieder fit fühlte und
ich mir die Laufschuhe schnürte. Das Laufen ging ganz gut, sodass
ich das erste Mal Hoffnung schöpfte und mich endgültig dazu entschlossen habe mit
den Jungs zumindest mit nach Porec zu fahren, um dann Vorort zu entscheiden, ob
ich starte. Am Freitag machten wir uns auf den Weg. Wir residierten in einem
wunderschönen Hotel direkt beim Wettkampfgelände. Am Samstag stand lockeres
einschwimmen, einradeln und einlaufen auf dem Programm und ich fühlte mich das
erste Mal seit mehr als einem Monat wieder richtig gut – sodaß ich mich
endgültig dazu entschieden habe zu starten. Das Rennen war sehr gut besetzt –
starke Profiathletinen aus Ungarn, Slowenien, Tschechien und Kroatien waren
angemeldet– trotzdem habe ich mich entschlossen das erste Mal in meiner Triathlonkarriere
nicht als Amateurin sonders als Profi zu starten.
Am Sonntag ging es für
mich dann schon um 7:05 los. Das Wetter und das Meer präsentierten sich von ihrer besten Seite. Es war spiegelglatt und ich freute mich schon richtig
darauf endlich hineinzuspringen zu können. Geschwommen wurde mit Neopren über
eine Runde von 1,9 Kilometer. Pünktlich um 7:05 wurden wir Profidamen ins
Rennen geschickt. Ich fühlte mich super und von Anfang an konnte ich meinen
Rhythmus finden. Erwartungsgemäß bin ich am hinteren Ende der Profidamen aus
dem Wasser gestiegen – genauer gesagt waren nur zwei Mädels langsamer als ich.
Mein Rückstand hielt sich aber sehr in Grenzen was mich sehr positiv stimmte. Ich wusste, dass ich mich auf der Radstrecke sehr weit nach vorne arbeiten werde können, da das Streckprofil mir auf den Leib geschneidert war. Von Anfang an hat der Druck am Pedal gepasst und ich konnte sehr schnell meine Reisegeschwindigkeit finden. Es waren 4 Runden auf einer sehr welligen Pendelstrecke zu absolvieren. Bei der ersten Wende habe ich gesehen, dass mein Rückstand nicht allzu groß war.
Kilometer für Kilometer habe ich mich nach
vorne gearbeitet und in der dritten Runde konnte ich auf die führenden Damen
Erica Csomor und Nika Kozar aufschließen. Die letzten Radkilometer waren schon
richtig hart, da meine Aufhohljagd ganz schön Substanz gekostet hat. Trotzdem
stieg ich nur wenige Sekunden hinter Erica vom Radel und konnte sie durch einen
sehr schnellen Wechsel überholen und durfte als Führende auf die Laufstrecke
stürmen, was sich natürlich nach nur wenigen Laufmetern wieder änderte. Ich wusste, dass ich mit den beiden Mädels Erica und Nika beim Laufen nicht
mithalten konnte und versuchte irgendwie meinen Rhythmus zu finden- was ganz
schön hart war. Zu viel habe ich auf dem Rad investiert, sodaß ich am Anfang
des Laufens richtig gestanden bin. Der Kurs führte über 4 Runden auf einer
Pendelstrecke und so hatte ich einen guten Überblick über den Rennverlauf.
Nach vorne hin vergrößerte sich der Abstand kontinuierlich und rapide und nach hinten hin hatte ich einen richtig guten Zeitpolster von über 10 Minuten – der allerdings auch schnell weg sein hätte können. Es dauerte mehr als fünf Kilometer bis meine Beinchen ein wenig lockerer wurden und ich meinen Rhythmus gefunden habe. Nach der zweiten Runde habe ich dann eigentlich schon gewusst, dass wenn ich keinen Kollaps bekomme den dritten Platz ins Ziel bringen werde. Trotzdem habe ich nicht nachgelassen und bin konstant mein Tempo gelaufen. Der Zieleinlauf war wieder ein Genuß und ich strahlte wie ein aufgeputzter Christbaum. Meine Endzeit mit nicht einmal 13 Minuten Rückstand auf Erica Csomor von 4 Stunden 42 Minuten war trotz bescheidener Laufleistung grandios, wenn man bedenkt dass die Radstrecke 93 Kilometer und die Laufstrecke 22,4 Kilometer lang war.
Ich glaube wenn ich etwas lockerer Radgefahren wäre, hätte ich sicherlich schneller Laufen können – ob ich dann insgesamt schneller gewesen wäre - steht in den Sternen. Ich bin mit diesem Saisonabschluss auf jeden Fall zufrieden und freue mich schon auf das Triathlonjahr 2015.
Mein Rückstand hielt sich aber sehr in Grenzen was mich sehr positiv stimmte. Ich wusste, dass ich mich auf der Radstrecke sehr weit nach vorne arbeiten werde können, da das Streckprofil mir auf den Leib geschneidert war. Von Anfang an hat der Druck am Pedal gepasst und ich konnte sehr schnell meine Reisegeschwindigkeit finden. Es waren 4 Runden auf einer sehr welligen Pendelstrecke zu absolvieren. Bei der ersten Wende habe ich gesehen, dass mein Rückstand nicht allzu groß war.
Nach vorne hin vergrößerte sich der Abstand kontinuierlich und rapide und nach hinten hin hatte ich einen richtig guten Zeitpolster von über 10 Minuten – der allerdings auch schnell weg sein hätte können. Es dauerte mehr als fünf Kilometer bis meine Beinchen ein wenig lockerer wurden und ich meinen Rhythmus gefunden habe. Nach der zweiten Runde habe ich dann eigentlich schon gewusst, dass wenn ich keinen Kollaps bekomme den dritten Platz ins Ziel bringen werde. Trotzdem habe ich nicht nachgelassen und bin konstant mein Tempo gelaufen. Der Zieleinlauf war wieder ein Genuß und ich strahlte wie ein aufgeputzter Christbaum. Meine Endzeit mit nicht einmal 13 Minuten Rückstand auf Erica Csomor von 4 Stunden 42 Minuten war trotz bescheidener Laufleistung grandios, wenn man bedenkt dass die Radstrecke 93 Kilometer und die Laufstrecke 22,4 Kilometer lang war.
Ich glaube wenn ich etwas lockerer Radgefahren wäre, hätte ich sicherlich schneller Laufen können – ob ich dann insgesamt schneller gewesen wäre - steht in den Sternen. Ich bin mit diesem Saisonabschluss auf jeden Fall zufrieden und freue mich schon auf das Triathlonjahr 2015.
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