Nach dem mehr als verpatzten Rennen bei der WM in Zell am
See, folgten noch einige gute Trainingstage. Leider bin ich 12 Tage vor dem
Rennen kränklich geworden, was sich bis zur Abreise nach Barcelona nicht änderte. So machte ich mich mit sehr gemischten Gefühlen und nicht allzu großen Hoffnungen auf den Weg
nach Spanien. Erst am Rennmorgen fühlte ich mich das erste Mal seit rund zwei
Wochen wieder so richtig wohl und meine Muskeln fühlten sich stark an. Da ich
sehr verunsichert war, war die Nervosität sehr groß. Zum Frühstück hatte ich
wirklich Mühe etwas zu essen – ich hatte einen richtig nervösen Magen. Nachdem ich alle meine 7 Zwetschgen
zusammengepackt habe, machte ich mich dann auf den Weg in die Wechselzone, wo
ich seit langem wieder einmal Zenzi geparkt habe. Ich magazinierte sie auf,
streichelte sie noch einmal und ging mich anschließend noch kurz aufwärmen,
bevor es für mich um 8:45 losging. Gestartet wurde mit einem Rollingstart – was
perfekt funktionierte. Das Schwimmen brachte ich gefühlsmäßig ganz gut hinter
mich. Erst als ich auf die Uhr blickte bekam ich einen Schock da diese 1:07
anzeigte.
In der Wechselzone sah ich aber, dass gerade bei uns Damen noch fast alle Räder da waren – was mich wieder beruhigte. Als ich aus der Wechselzone
stürmte rief mir Gerhard zu, dass nur eine Dame in der Age Group vor mir war
und dass ich fast keinen Rückstand hatte. Top motiviert hab ich mich aufs Rad
geschwungen und machte mich auf den Weg. Gleich auf den ersten Kilometern,
hatte ich die erste Schrecksekunde- da ich bei einer Bodenwelle meine vordere
Trinkflasche verloren habe. Gott sei Dank hatte ich noch eine Zweite mit,
sadass ich ohne Probleme bis zur ersten Labestation gekommen bin. Die
Radstrecke führte entlang des Meeres und war richtig schnell. Der Druck am
Pedal passte und ich konnte ein Mädel nach dem anderen aufsammeln. Seit langem
machte das Radfahren wieder einmal so richtig Spaß und ich hatte einfach einen
super Druck. Nach etwa 120 Kilometer merkte ich dann das erste Mal dass meine Reisegeschwindigkeit
doch sehr hoch war – doch ich wollte einfach nicht nachgeben und trat in die Pedale,
als ob es danach kein Laufen mehr geben würde. Ich wollte unbedingt unter 5
Stunden bleiben und eine neue persönliche Radbestzeit aufstellen – was mir auch
mehr als gelungen ist.
Nach unglaublichen 4:46:55 stellte ich Zenzi zurück in
die Wechselzone. 37,5 km/h Schnitt auf 180 Kilometer – so schnell war ich noch
nie. Übermütig hüpfte ich in meine Laufpatschen und machte mich auf den Weg
über die 42,2 Kilometer. Anfangs fühlten sich meine Beine noch super an und ich
konnte sehr komfortabel eine 4:45 /km Pace laufen. Leider habe ich vor lauter
Motivation ein wenig zu wenig Kohlehydrate zu mir genommen, sodass schon nach
15 Kilometer die Pace rapide abgefallen ist und
ich immer mehr mit dem Gegenwind zu kämpfen hatte.
Ich wusste, dass
ich 20 Minuten in meiner Agegroup Vorsprung hatte – und so beunruhigte mich der Paceabfall
nicht wirklich und ich lief ganz ruhig weiter. Kilometer um Kilometer spulte
ich herunter und konnte nach 9:40:43 mit einer neuen persönlichen Bestzeit als
gesamt 9te Frau total happy über die Finishline laufen. Mit diesem Ergebnis
habe ich nun mein Selbstvertrauen bezüglich Ironman wieder gefunden.
Danke an Gerhard für die perfekte Unterstützung vor und während des Wettkampfes.
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