Montag, 8. April 2013

Mostlandlauf


Am Samstag stand ich an der Startlinie meines ersten Laufwettkampfes dieser Saison zur Überprüfung der derzeitigen Laufperformance. Es galt 10,7 Kilometer mit 185hm zu absolvieren. Die Strecke führte in 5 Runden um das Stift St.Paul und hatte jede Runden doch einen recht knackigen Anstieg zu bieten, vor dem ich natürlich einen recht großen Respekt gehabt habe. Pünktlich um 16.00 Uhr ging es los. Ich habe sehr schnell mein Tempo gefunden und fühlte mich Pudel wohl. Die ersten 5 Kilometer hab ich locker mit einem 3:57 Schnitt konstant runtergespult. Muskulär lief es einfach Rund und ich hatte das Gefühl das Tempo bis ins Ziel laufen zu können. Bei der letzten Bergabpassage der dritten Runde habe ich dann leider ein ziemliches Stechen in der Leistengegend gespürt. Ich versuchte weiterzulaufen doch einige Meter vor dem  Zieldurchlauf in die vierte Runde musste ich ca. 30 Sekunden stehen bleiben. Ich versuchte tief durchzuatmen und habe versucht wieder anzulaufen. Leider bin ich nicht so richtig weit gekommen. Bei der Labestation nach dem Zieldurchlauf bin ich erneut stehen geblieben – hab was getrunken und wollte eigentlich schon aufgeben da das Stechen einfach zu heftig war, sodaß ein Weiterlaufen mit einem gescheiten Tempo einfach nicht möglich erschien. Nach ca. 20 Sekunden hab ich dann versucht noch einmal anzulaufen und es hat geklappt. Die ersten Meter bin noch ein wenig verhalten gelaufen, da ich Angst gehabt habe das das Stechen wieder stärker wird. Doch nach ca. einen Kilometer ging es mir wieder recht gut und so konnte ich die beiden letzten Kilometer wieder unter vier Minuten laufen. Als Tageszweite, hinter Lisa Perterer und vor Sabine Kozak konnte ich trotz allem mit dem Ergebnis mehr als zufrieden sein. Für die 10,73 (lt. meiner Garmin) Kilometer mit den 185 Höhenmetern hab ich 43:31 benötigt was einem Schnitt von 4:04 entspricht. Ergebnisse sind unter nachfolgendem Link zu finden:
http://results2.pentek-timing.at/results/show_results_db.php 

Diese Woche befinde ich mich wieder in Kroatien wo ich einige Radkilometer sammeln darf. Das Wetter ist bis jetzt herrlich und die ersten Radkilometer hab ich ebenfalls schon erfolgreich runtergespult.

Donnerstag, 4. April 2013

Lass die Saison 2013 beginnen


In nur wenigen Tagen starte ich in meine Wettkampfsaison 2013. Am Samstag den 6.4 werde ich meine Laufform im Rahmen des Mostlandlaufes in St.Paul überprüfen. Weiter geht es am 11. Mai mit dem Wolfsbergtriathlon, am 26. Mai bin ich bei den Österreichischen Meisterschaften über die Sprintdistanz in Pörtschach zu finden bevor ich mich Anfang Juni auf den Weg nach Italien mache. Den Halfironman Pescara am 9. Juni nutze ich quasi als Gerealprobe für die Weltmeisterschaft in Las Vegas im Herbst. Nur eine Woche später absolviere ich noch zum drüberstreuen den Veldentriathlon. Welche Wettkämpfe ich im Juli und August noch als Vorbereitungswettkämpfe für Las Vegas machen werde weiss ich noch nicht ganz genau – das hängt stark von meiner Verfassung, Trainingszustand, Mondphasen, etc… ab.    

Donnerstag, 28. März 2013

Geschafft!


Die letzten sechs Monate habe ich dazu genutzt mich ein wenig Forzubilden und habe die komissionelle Prüfung zur Sicherheitsfachkraft mit sehr gutem Erfolg bestanden. Neben bei habe ich mich noch zur Brandschutzbeauftragten, Laserschutzbeauftragen sowie zur Baustellenkoordinatorin ausbilden lassen. Seit Oktober habe ich jeden Freitag und Samstag den ganzen Tag auf der Wifi verbracht – sozusagen ist mir trainingstechnische genau ein Tag, der Samstag abgegangen. Wenn die Anderen bei strahlendem Sonnenschein Langlaufen waren oder einen Berg mit den Schi bezwungen haben- bin ich brav in der WIfi gesessen und habe mich fortgebildet. Jetzt habe ich alles hinter mir und hab endlich wieder ganz normale Wochenenden und kann wieder mein normales Trainingspensum absolvieren. Als Belohung habe ich mir gleich ein Triningslager geschenkt und bin geradewegs nach der Prüfung nach Kroatien geflizt um hier die ersten Radkilometer zu sammeln. Seit Samstag bin ich mit Trainer Achim in Medulin und gewöhne mich schön langsam an mein Rennrad und zum drüber streuen gibt es noch einige Schwimmeinheiten und ein paar Laufeinheiten.

Freitag, 15. Februar 2013

Wintertriathlon einmal anders

Für einige Tage hat es mich unlängst auf den Weissensee verschlagen. Endlich habe ich es geschafft wie Jesus über das Wasser zu gehen und zwar gleich 200 Kilometer in drei Tagen. Anfangs war ich sehr skeptisch, ob ich es überhaupt schaffen werde mich über das Wasser zu bewegen, da ich immerhin mehr als zwanzig Jahren nicht mehr auf den Kufen gestanden bin. Ich konnte gar nicht so schnell schauen, da haben mir die Jungs zwei lange frisch geschliffene Kufen auf meine Langlaufschuhe geschnallt und mich auf das Eis gestellt. Mir blieb gar keine Zeit zum Überlegen oder zum Raunzen – denn schon ging es ohne Gnade los. Die ersten Kilometer auf den Kufen waren die Hölle und es tat einfach alles nur weh – ich hatte wirklich zu kämpfen um mit den Jungs mitzufahren – doch sie hatten keine Gnade mit mir und zogen eine Runde nach der anderen am See.  Immer wieder bekam ich Tipps wie ich am besten dahingleite und nach einigen Kilometern ging das Eisschnelllaufen dann schon richtig gut. Gleich am ersten Tag hab ich fast 50 Kilometer am Wasser zurückgelegt. Tag zwei am Weissensee stand ganz im Zeichen eines modernen Triathlons. In der Früh hieß es 2,5 Stunden Eisschnelllaufen. Nach 50 Kilometer schnallten wir im fliegenden Wechsel unsere Langlaufschi an und eroberten die Anhöhen rund um den Weissnsee. Nach weiteren 2 Stunden stärkten wir uns an der sonnigen Labestation mit flüssigen Kohlehydraten bevor es im fliegendem Wechsel weiter zur dritten Disziplin, dem Eisstockschießen ging. Ganz schön anstrengend war dieser moderne Triathlon und die letzte Disziplin hatte es ganz schön in sich. Ich habe gar nicht glauben können dass nach 4,5 Stunden Eisschnelllaufen und Langlaufen ein Eisstock so schwer sein kann.  
Der dritte Tag stand ganz im Zeichen des 100 Kilometer Eisschnelllaufens. Wir waren zu fünft und vor lauter Aufregung konnten wir in der Nacht zuvor gar nicht Schlafen und bereiteten uns Stunden lang mental auf diese Herausforderung vor. Pünktlich um 9.00 Uhr stellten wir uns aufs Eis und fingen an unsere Runden zu ziehen. Wie ein Uhrwerk spulten wir Kilometer für Kilometer herunter. Nach nicht einmal 4,5 Stunden haben wir es dann geschafft gehabt – mein erster 100er am Eis und das obwohl ich erst zwei Tage zuvor das erste Mal in meinem Leben mit langen Kufen am Eis gestanden bin. Nach dieser Leistung war ich schon ein wenig stolz auf mich, obwohl ich nach den 100 Kilometern noch nicht mal mehr in der Lage war meine Schuhe selbst auszuziehen  - so sehr schmerzte mein Rücken. Trotz aller Schmerzen und Anstrengungen ist Eisschnelllaufen ab sofort in meinem Wintersportkatalog aufgenommen worden und ich freue mich schon wenn ich wieder einmal auf den langen Kufen über das Wasser gleiten kann. Eisschnelllaufen gehört sicherlich zu den sehr guten Alternativtrainingsarten im Winter wenn man sich das stundenlange Ergofahren ersparen will und neben den Schitouren und Langlaufen auch noch eine weitere Alternative sucht.

Montag, 21. Januar 2013

Winterzeit


 Endlich ist der Schnee da! Wie jeden Winter bin ich fleißig auf meinen Langlaufschi und Tourenschi unterwegs, wobei es mit dem Tourengehen in den letzten Wochen eher schlecht ausgesehen hat, da Frau Holle mich bis jetzt im Stich gelassen hat. Letzte Woche hat es endlich geschneit und ich freue mich schon wie eine Schneekönigin auf meine bevorstehenden Ausflüge ins Alpine Gelände. Ansonsten bin ich brav am Laufen und Schwimmen. Zumindest einmal die Woche werden fleißig Gewichte in der „Mukibude“  gestemmt damit ich im Frühjahr so richtig Kraft in meinen Beinchen habe. Wie jeden Winter bleibe ich natürlich von Infekten nicht verschont und so habe ich schon eine grobe Mittelohrentzündung, einen grippalen Infekt sowie eine gröbere Verkühlung seit November erfolgreich bekämpft und vertrieben. Ich sag ja immer – besser jetzt im Winter krank sein - als dann im Frühjahr oder gar im Sommer.

Sonntag, 11. November 2012

Eberndorfer Wundermittel


Die kleine bis mittelgroße Ortschaft Eberndorf die maximal aus den Ortstafelkonflikten seit einigen Jahrzehnten bekannt ist, hat auch für uns Sportler  einiges zu bieten. Einerseits gibt es hier jedes Jahr zwischen Mai und Juni den Eberndorfer Volkslauf, den ich als Sportlerin schon aufgrund der Organisation und Endverpflegung empfehlen kann und von den Siegerehrungspreisen kann sich so mancher Lauf was abschauen. Eberndorf hat aber auch einen Bauern der sich anscheinend von Sportlern bezüglich Kornmischungen was sagen lässt. Das dieser Bauer „BIO“ ist versteht sich natürlich selbstverständlich – wir sind ja in Eberndorf. Die sensationelle Kornmischung mit dem Titel Eberndorfer „Bio Power“ – hab ich bereits getestet und für absolut sensationell empfunden. Alles was Mann oder Frau für einen anspruchsvollen Tag braucht – sei es körperlich oder geistig. Ich für meine Teil kann nur sagen – dass das BIO POWER sein Geld wert ist und alles hergibt was man für einen langen und anspruchsvollen Trainingstag oder Arbeitstag braucht. Das ist aber noch lange nicht alles was Eberndorf zu bieten hat. Eberndorf hat wahrscheinlich einen der besten Chinesiotapepicker, magenfeldmatten Instruktoren, Akkupunkturpunktstimulatoren sowie Massagetompteur zu bieten, der genau weiß wo er ansetzten muss um jemanden wieder zu mobilisieren. Mein Volksschulkollege Rolland Rogger, den ich erst wieder im Rahmen des Sports wiedergetroffen habe ( Annmerkung: Wenn uns beiden jemand in der Volksschule gesagt hätte dass wir einmal richtige Ironmänner werden – hätten wir beide wahrscheinlich nur gelacht und demjenigen den Vogel gezeigt), hat so einiges drauf und hat jetzt sogar mir weitergeholfen. Nachdem ich seit mehr als zwei Wochen Schmerzen im hinteren Unterschenkel verspürt habe und es nach jeder Laufeinheit schlimmer geworden ist –bin ich zu Rolli geeilt und er hat mich ein  wenig verziert – mit Erfolg - ich spüre mittlerweile kein ungutes ziehen mehr und hoffe das ab nächster Woche wieder der eine oder andere Lauf möglich ist. Ja, ja und das alles mit den Eberndorfer Wundermittel…