Letztes Wochenende fand der alljährliche Volkstriathlon in
Ferlach statt. Das Rennen wurde mit Windschattenfreigabe ausgetragen und somit
packte ich das Rennponny Igor ein und machte mich mit meinen beiden Jungs, die
ebenfalls starteten, auf den Weg ins Rosental. Es galt 350m zu schwimmen, 24
Kilometer zu radeln und abschließend 6 Kilometer zu laufen und das bei 38 Grad Lufttemperatur.
Wie üblich wurden wir Damen zum Schluss losgelassen. Nach einer guten
Schwimmleistung wechselte ich als vierte Dame aufs Rad und machte mich auf den
Weg. Leider nutzte mir die Windschattenfreigabe auf den ersten 12 Kilometern wieder
nichts und ich bin alleine dahingezogen. Auf dem Retourweg konnte ich mich zwar
einige Kilometer in einem kleinen Packerl ausruhen – das Tempo war mir dann
aber doch zu langsam und gemeinsam mit einem Staffelfahrer machten wir ein
wenig Tempo und verloren dabei alle unsere Schäfchen. Die 6 Kilometer Laufen ging
ich sehr verhalten an, da ich nicht wusste, ob es ausreichend Labestationen
geben würde und ich Angst davor gehabt habe zu überhitzen. Diese Entscheidung
war sehr weise, da es nur eine Labe bei Kilometer 0 und Kilometer 2 gab und dann
nichts mehr – was bei Temperaturen von 38 Grad schon ein wenig eine Herausforderung
ist. In einem soliden Tempo bog ich die sechs Kilometer runter und lief als
Tageszweite hinter einer jungen Slowenin durchs Ziel. Das Rennen hat mir gezeigt, dass ich mit der
Hitze sehr gut zurecht komme und die Form stimmt. Jetzt freue ich mich schon
wirklich auf die WM in Las Vegas und hoffe, dass dort auch alles so rund und
gut läuft wie bei meinen letzten drei Rennen. Die nächsten drei Wochen heißt es
jetzt noch einmal trainingstechnisch gescheit herhalten, damit ich beim
Radfahren noch ein wenig Tempohärte bekomme und beim Schwimmen und Laufen meine
Leistungen stabilisiere und festige. Rennen steht vor der Weltmeisterschaft
keines mehr am Programm – damit ich dann in Las Vegas so richtig fit und vor
allem scharf wie eine Granate an der Starlinie stehe. Meine beiden Jungs
Chrysanta und Gerhard haben das Rennen in Ferlach auch perfekt gemeistert und
konnten super Zeiten bei diesen schwierigen Bedingungen hinlegen.
Sonntag, 11. August 2013
Sonntag, 21. Juli 2013
Samstag, 20. Juli 2013
Kärntner Landesmeisterin Halbmarathon 2013 – Tagessieg Nachthalbmarathon
Constance läuft, und das nicht einmal mehr so langsam. Gestern habe ich bei den Kärntner Meisterschaften, die im Rahmen des Nachthalbmarathons am Ossiachersee ausgetragen wurden, nicht nur den Kärntner Landesmeistertitel erlaufen, sondern bin mit einer Zeit von 1:26:50 als Tagessiegerin durch das Ziel gerollt und das obwohl die sehr kupierte Strecke mit einigen Höhenmetern nicht unbedingt auf meinen doch sehr großen und schweren Leib geschneidert ist. Das Rennen startete ich das erste Mal für die LG Südkärnten, da der Schwimmaktiv Club nicht beim Leichtathlethikverband Mitglied ist, und ohne Zugehörigkeit bei einem Leichtathletikverein kann man nicht an Meisterschaften teilnehmen. Die Jungs von der LG Südkärnten haben mich perfekt unterstützt und Norbert Zeppitz hat sich meiner erbarmt und ist geduldig mit mir die gesamten 21,1 Kilometer gelaufen und hat mich gerade auf den letzten Kilometern ins Ziel gezogen. Gemeinsam mit 400 Startern machte ich mich um 19:10 in Ossiach auf den Weg. Gleich die ersten Kilometer hatten es in sich. Immer Hügel rauf – Hügel runter –Hügel rauf – Hügel runter - so ging es los. Das Anfangstempo war sehr hoch und ich bin teilweise viel zu schnell gelaufen. Meine Beine fühlten sich aber sehr gut an und ich fühlte mich einfach nur grandios. Bis zum Kilometer 5 konnte ich sogar mit Anja Prieler locker mitlaufen. Bei einem Anstieg bei Kilometer 5 hat Anja das Tempo angezogen, das ich nicht mitgegangen bin. Ich bin mein Tempo gelaufen und hab gewusst wenn ich das Tempo weiterlaufe bin ich in der Lage eine Topzeit auf dieser schwierigen Strecke hinzulegen. Die Hügel aufwärts hab ich so wie beim Radfahren ein wenig gedrückt und bergab hab ich versucht mich dann wieder zu erholen – was super funktioniert hat – da ich diese Belastungswechsel vom Radeln gewohnt bin. Nach 10 Kilometer fühlte ich mich noch immer super und ich sah vor mir, dass sich der Abstand zu Anja nicht mehr vergrößerte. Auf den nächsten fünf Kilometern konnte ich das Loch von rund 30 Sekunden sukzessive zulaufen und konnte bei Kilometer 15 bei Anja vorbeilaufen. Von diesem Zeitpunkt habe ich nur noch gebetet, dass ich das Tempo halten kann und keinen groben Einbruch habe. Innerhalb von zwei Kilometern konnte ich mir einen guten Polster rauslaufen, sodass ich bei den bissigen Hügeln am Nordufer ein wenig das Tempo rausgenommen habe um ja sicher das Ziel zu erreichen. Norbert hat mich gezogen und mich die ganze Zeit beruhigt dass hinter mir niemand kommt und das Ganze schon fast gewonnen ist. Bei Kilometer 19,5 hat er mir dann noch gesagt dass ich noch einen Zahn zulegen soll, denn dann geht sich eine Zeit unter 1:27 aus. Ich drückte im wahrsten Sinne des Wortes noch einmal beide Arschbacken zusammen und lief den letzten Kilometer nochmal unter 4 Minuten und schaffte es wirklich die 1:27 zu knacken und überquerte überglücklich als Tagessiegerin die Ziellinie. Ich konnte es gar nicht glauben was ich da hingelegt habe. Einen besonderen Dank an dieser Stelle an Norbert Zeppitz, der wirklich eine perfekte Leistung als Pacemaker hingelegt hat und mich über die Stecke gezogen hat und mit dem Altersklassensieg in der M30 sowie dem dritten Platz in der Mannschaftwertung für die LG Südkärnten bei den Kärntner Meisterschaften belohnt wurde. Das Rennen hat mir wieder gezeigt dass alles möglich ist und lang geglaubte Schwächen plötzlich keine wirklichen Schwächen mehr sind. Ein Rennpferd kann man aus mir sicher nicht machen aber durch konsequentes und hartes Training ist es sogar möglich, dass eine Norikastute schnell galoppiert und wer Norika kennt weiß das diese einfach unverwüstlich sind.
Montag, 15. Juli 2013
Sieg beim 27. Gösselsdorfersee Volkstriathlon
Genau 10 Jahre nachdem ich in Gösselsdorf meinen ersten Triathlon gefinished habe, konnte ich am vergangenen Wochenende meinen ersten Heimsieg feiern. Nach einer super Schwimmleistung, einem guten Radsplit wechselte ich, mit einem sehr angenehmen Zeitpolster auf meine Verfolgerinnen, zum Laufen und konnte mir mit einem soliden Lauf über die 7 Kilometer den Tagessieg bei den Damen sichern. Es gibt wohl nicht schöneres als zuhause als führende Dame auf die Laufstrecke zu wechseln und angepeitscht von den unzähligen heimischen Zuschauern dem Sieg entgegen zu laufen. Der Zieleinlauf war etwas ganz besonderes und mir sind die Freudentränen in den Augen gestanden. Auf diesen Weg möchte ich der zweitplatzierten Nikoleta Stoilova, die eine sensationelle Schwimmperformance zeigte und bis Radkilometer 15 das Rennen dominierte sowie Marlies Penker die nur zwei Wochen nach dem Ironman als Tagesdritte das Ziel erreichte, gratulieren. Danke an alle die mich so lautstark angefeuert haben und mich förmlich ins Ziel getragen haben. Dieses Rennen werde ich wohl so schnell nicht vergessen, denn an diesem Tag ist ein langersehnter Traum in Erfüllung gegangen.
Ergebnisse sind unter nachfolgendem Link zu finden: Ergebnisse 27. Gösselsdorfersee Volkstriathlon
Zum Abschluss Bilder sagen mehr als Worte:
Mit meinen beiden Jungs am Start beim 27. Gösselsdorfersee Volkstriathlon, wobei ich sicherlich am meisten von uns drei aufgeregt war.
Die Ruhe vor dem Sturm - nur wenige Sekunden vor dem Startschuss der dritten Welle in der ich gemeinsam mit allen Damen und Staffelteilnehmern losgelassen wurde
Startschuss - da wusste ich noch nicht, dass das mein Rennen wird
Nach 8:52 hat mich der Gösselsdorfersee ausgespuckt - so schnell war ich noch nie
Als 4te Dame aus dem Wasser - schnell zu Zenzi laufen um Boden auf die Führenden gut zu machen
Mit einem schnellen Wechsel konnte ich mich bereits als dritte Dame auf die Radstrecke schwingen
Die Beine fühlten sich gut an und der Druck hat gepasst
Nach 5 Kilometern am Rad konnte ich bereits auf die 2te Position vor rasen
Beim Anstieg auf den Möchlinger Hügel nach ca. 18 Kilometer erblickte ich die Führende Nikoleta und konnte an ihr vorbeifliegen. Bis zur Wechselzone konnte ich mir noch einen angenehmen Zeitpolster herausfahren. Für die 32 Kilometer benötigte ich inklusive Wechselzeit vom Schwimmen aufs Radfahren 52:18 - was mit Abstand die schnellste Damenradzeit war
Als Führende ging ich auf die Laufstrecke und bin das erste Mal zum Genuss eines Führungsrades gekommen
Zügig aber immer sehr kontrolliert galoppierte ich die 7,2 Kilometer in 30:46 inklusive Wechselzeit von Radfahren auf Laufen herunter
Getragen von den vielen einheimischen Zuschauern konnte ich den Zieleinlauf in vollen Zügen genießen
Der Jubel war groß als ich nach 1:31:53 das Ziel erreichte
Ein Sieg zuhause ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl
Beim Siegerinterview haben mir fast die Worte gefehlt -so happy war ich
Meine beiden Jungs haben in perfekter Manier das Rennen gefinished und ich bin sehr stolz auf die Beiden!
Ergebnisse sind unter nachfolgendem Link zu finden: Ergebnisse 27. Gösselsdorfersee Volkstriathlon
Zum Abschluss Bilder sagen mehr als Worte:
Mit meinen beiden Jungs am Start beim 27. Gösselsdorfersee Volkstriathlon, wobei ich sicherlich am meisten von uns drei aufgeregt war.
Die Ruhe vor dem Sturm - nur wenige Sekunden vor dem Startschuss der dritten Welle in der ich gemeinsam mit allen Damen und Staffelteilnehmern losgelassen wurde
Startschuss - da wusste ich noch nicht, dass das mein Rennen wird
Nach 8:52 hat mich der Gösselsdorfersee ausgespuckt - so schnell war ich noch nie
Als 4te Dame aus dem Wasser - schnell zu Zenzi laufen um Boden auf die Führenden gut zu machen
Mit einem schnellen Wechsel konnte ich mich bereits als dritte Dame auf die Radstrecke schwingen
Die Beine fühlten sich gut an und der Druck hat gepasst
Nach 5 Kilometern am Rad konnte ich bereits auf die 2te Position vor rasen
Beim Anstieg auf den Möchlinger Hügel nach ca. 18 Kilometer erblickte ich die Führende Nikoleta und konnte an ihr vorbeifliegen. Bis zur Wechselzone konnte ich mir noch einen angenehmen Zeitpolster herausfahren. Für die 32 Kilometer benötigte ich inklusive Wechselzeit vom Schwimmen aufs Radfahren 52:18 - was mit Abstand die schnellste Damenradzeit war
Als Führende ging ich auf die Laufstrecke und bin das erste Mal zum Genuss eines Führungsrades gekommen
Zügig aber immer sehr kontrolliert galoppierte ich die 7,2 Kilometer in 30:46 inklusive Wechselzeit von Radfahren auf Laufen herunter
Getragen von den vielen einheimischen Zuschauern konnte ich den Zieleinlauf in vollen Zügen genießen
Der Jubel war groß als ich nach 1:31:53 das Ziel erreichte
Ein Sieg zuhause ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl
Beim Siegerinterview haben mir fast die Worte gefehlt -so happy war ich
Meine beiden Jungs haben in perfekter Manier das Rennen gefinished und ich bin sehr stolz auf die Beiden!
Montag, 24. Juni 2013
On the road again
Letzte Woche durfte ich mich endlich wieder bewegen. Es
stand lockeres Grundlagentraining mit Schwimmen, Laufen und Radfahren am Programm.
Nach den ersten Einheiten war ich ganz schön entsetzt und deprimiert, da ich
mich fühlte als ob ich seit Monaten keinen Sport mehr gemacht hätte. Doch von Einheit
zu Einheit geht es wieder besser und gerade am Rad fühle ich mich von Kilometer
zu Kilometer immer sicherer und besser. Diese Woche darf ich auch
endlich wieder mal zügiger Laufen. Bin gespannt wie lange ich brauchen werde
damit ich an die letzten Laufleistungen anschließen kann. Die nächsten drei
Wochen stehen ganz im Zeichen des Wiederaufbaues und am 13. Juli werde ich beim Gösselsdorfersee
Triathlon mal schauen wo ich stehe. Bis dahin hoffe ich auf viele sonnige
unfallfreie und gesunde Trainingskilometer.
Mittwoch, 12. Juni 2013
Kein Start beim Velden Triathlon
Da ich nach wie vor mit dem Winpockenvirus kämpfe und mein
Gerhirnnerv (Nervus
trigeminus) noch immer etwas entzündet ist muss ich schweren Herzens meinen
Start beim Veldentriathlon absagen. Zu gerne wäre ich bei der ersten Austragung
über die Olympische Distanz dabei gewesen – aber von Trainingseinheiten und
Wettkämpfen darf ich zur Zeit nur träumen. Wenn alles gut geht und ich bis
Samstag kein Kopfweh mehr habe, darf ich mit ein wenig lockerem Training
anfangen. Bis dahin heißt es für mich schön geduldig sein und nur die Ruhe bewahren
– was mir wirklich nicht leicht fällt. 13 Tage bin ich mittlerweile schon ruhiggestellt
– was mir wirklich ein wenig Kopfzerbrechen macht. Ich hoffe jetzt wirklich
dass ich nächste Woche dann wieder mein regelmäßiges Training aufnehmen kann
und bis zum 8. September dann von Viren, Bakterien, Pilzen und was es da noch
alles so gibt verschont bleibe – damit ich mich zumindest zwei Monate planmäßig
auf die Weltmeisterschaft vorbereiten kann.
Sonntag, 2. Juni 2013
Kein 70.3 Ironman Pescara
Leider sind bei mir die
Windpocken ausgebrochen und ich sollte die nächsten Tage das Bett hüten. Aus diesem Grund
hab ich auch ein Startverbot für den 70.3 Ironman am nächsten Wochenende vom Arzt
auferlegt bekommen, da es viel zu gefährlich wäre eine Hirnhautentzündung zu
riskieren. Wahrscheinlich hab ich aufgrund der suboptimalen
Witterungsbedingungen bei den Wettkämpfen und beim Training meinen Körper schwerwiegender
Beleidigt und muss jetzt geduldig diese virale Infektion auskurieren. Ob ich in
zwei Wochen in Velden an den Start gehen kann steht in den Sternen – aber ich
bin sehr zuversichtlich dass ich bald wieder fit bin.
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