Das perfekte Wetter
dieses Wochenende habe ich gleich einmal ausgenutzt um einige Radkilometer zu
sammeln. Am Freitag radelten wir eine gemütliche Rennradrunde und machten Unterkärnten
ein wenig unsicher, bevor wir am Samstag das erste Mal diese Saison unsere
Zeitfahrräder auspackten und bei wirklich perfekten Bedingungen unser erstes
Koppeltraining absolvierten. Da wir gleich beim ersten Mal in der Saison ein
richtig gescheites Koppeltraining machen wollten, absolvierten wir den
Koppellauf gleich mal im Rahmen des 10 Kilometer Bewerbes des
alljährlichen Gigasport Halbmarathons in Wolfsberg. Gefahren sind wir eine 50
Kilometerrunde die mit einigen Höhenmetern gespickt war und die Burschen haben
gleich einmal teilweise gescheit in die Pedale getreten. Fast im fliegenden Wechsel ging es dann um
13:05 zum Start des 10 Kilometer Bewerbes. Die ersten Kilometer rannte ich noch
ganz brav, bevor ich den ersten Einbruch bei Kilometer 5 gehabt habe. Die
zweiten 5 Kilometer waren für mich eine kleine Herausforderung, da ich komplett
leer war und mein Körper das Tempo noch nicht gewohnt ist – auf deutsch – ich
hab aus dem letzten Loch gepfiffen und war blau wie nach drei Flaschen Wodka.
Trotzdem spulte ich Kilometer für Kilometer herunter und konnte nach 41:25 als
zweite Frau durchs Ziel laufen. Meine Altersklasse konnte ich sogar gewinnen.
Dafür dass ich heuer noch nicht viele Laufkilometer in den Beinchen habe, und
das Ganze mein erstes Koppeltraining der Saison war, kann ich auf jeden Fall sehr
zufrieden sein. Heute Sonntag haben wir natürlich das super Wetter ausgenutzt
und sind mit unseren Ponys eine 115 Kilometer ausgeritten. Ich kann nur eines
sagen – so lässt es sich trainieren – das macht richtig Spaß und ich hoffe, dass
der Wettergott auch an den nächsten Wochenenden so gnädig ist.
Sonntag, 30. März 2014
Montag, 3. Februar 2014
Sonntag, 2. Februar 2014
Übungsleiterin Erwachsenensport
Die letzten Wochenenden habe ich in der Sportunion in Klagenfurt
verbracht um mich ein wenig in den theoretischen Bereichen der Trainingslehre,
Bewegungslehre, Anatomie, Physiologie und Pädagogik im Sport fortzubilden. Natürlich
habe ich in die Themenbereiche in den 45 Lehreinheiten nur reingeschnuppert und
die Grundlagen vermittelt bekommen – da in
45 Einheiten es natürlich nicht möglich ist diese komplexen und umfangreichen
Bereiche als Ganzes durch zu nehmen . Trotzdem habe ich tiefe Einblicke
bekommen und habe sehr viel für mich und die zukünftige Umsetzung beim Training
mitgenommen und hoffe auch einiges weitergeben zu können. Für mich ist es
wichtig das ich den Körper und die Vorgänge die beim Sport und Training im Sportler vorgehen verstehe. Nur so kann ich gemeinsam mit Archim jedes Jahr neue
Reize setzten, Optimierungen durchführen und das Maximum herausholen. Wenn ich
meinen Körper und die Vorgänge in meinen Körper nicht verstehe und auch nicht
abschätzen könnte wann eine Belastung zu hoch oder zu niedrig ist, könnte ich
ja dem Trainer kein verwertbares Feedback geben und der Trainer könnte auch
nicht rechtzeitig reagieren. Sehr viele Athleten geben meistens dem Trainer die
Schuld wenn es zu einer Überlastung, Übertraining oder Entwicklungsstillstand
kommt bzw. wenn definierte Ziele nicht erreicht werden. Meiner Meinung nach
gehören dazu aber immer zwei. Oft sehe ich, dass das Feedback zwischen Trainer
und Athlet nicht richtig funktioniert und sehr viele Athleten eine massive
Überlastung einfach übersehen bzw. einfach nicht wahr nehmen. Gibt der Athlet
dem Trainer dann das Feedback dass eh alles nach Plan läuft, kann der Trainer
dann auch nicht reagieren. Meist kommt der Trainer erst viel zu spät, z.B. durch
eine Leistungsüberprüfung darauf, dass etwas doch nicht ganz nach Plan läuft und
dann ist es oft schon fast zu spät um schnell und effektiv entgegen zu steuern.
Auch ich war schon öfters in einer solchen Situation, wollte einfach nicht
wahrchaben, dass es nicht so läuft wie es sollte. Schon einige Male habe ich noch
in letzter Minute die Kurve gekratzt und konnte das Training gemeinsam mit
dem Trainer umstellen und anpassen. Ich muss aber auch ehrlich zugeben, dass
der Grad auf dem ich mich Bewege sehr, sehr schmal ist und aus diesem Grund ist
es umso wichtiger, dass auch ich als Athletin mich mit der Theorie befasse um
quasi den schmalen Grad einfach sicherer begehen zu können.
Montag, 6. Januar 2014
Wintersport
Obwohl der Winter uns in Kärnten noch ein wenig im Stich
lässt verbinge ich doch einige Zeit auf diversen Loipen und in den wunderbaren
Kärntner Bergen. Nachdem wir den Schnee unter 1300m Seehöhe wirklich suchen
mussten sind wir immer wieder fündig geworden und haben bereits zwei Mal unsere
Tourenschi auf der Koralm ausgeführt, einmal sind wir auf der Gerlitze
gesichtet worden und zum Kerzerlanzünden am Lussari waren wir natürlich auch
schon. Meinen Hausberg – die Petzten habe ich ebenfalls bereits von der
Talsstation (640m) bezwungen – allerdings ging es dann mit der Gondel wieder
talwärts, da hier unter 1500m viel zu wenig Schnee zum Abfahren war. Von St.
Oswald aus haben wir den Mallnock bestiegen und konnten ellegant bis ins Tal
abfahren.
Nachdem wir eine Tour auf den
Eisenhut gegangen sind und uns schließlich am Schoberriegel über eine sehr
alternative Route wiedergefunden haben, beschloss ich mir doch einmal ein
gescheites Outdoor GPS zuzulegen und bin nun im Besitz eines Tip Top Garmin Montana
650T.
In den Karawanken waren wir ebenfalls bereits unterwegs und haben vom
Loiblpass aus die Zelenica, sowie den Triangel erkundet und trainierten bei der
Abfahrt fleißig Jungwaldslalom. Heute nutzten wir noch den letzten Urlaubstag
und haben das Gebiet des großen Speikofel erkundet. Hoffentlich wird es in den
nächsten Tagen noch ein wenig kälter und hoffentlich kommt noch ein wenig
Schnee damit wir noch viele wunderbare und erlebnisreiche Schitouren gehen
können.
Sonntag, 5. Januar 2014
Start up 2014
Nachdem ich jetzt doch einige Zeit nichts von mir hören hab
lassen – wird es schön langsam Zeit wieder einmal etwas zu posten. Seit der
70.3 Weltmeisterschaft im September ist einige Zeit vergangen in der ich mich
sehr gut vom Sport erholt habe. Ich habe zwar Anfang November das strukturierte
Training wieder aufgenommen – musste aber schnell feststellen, dass die Trainingspause – obwohl sie 8 Wochen
gedauert hat – für mich zu kurz war. Nach nur 4 Wochen strukturiertem Training
habe ich gemeinsam mit Achim aufgrund der ausbleibenden Motivation beschlossen,
dass ich bis Anfang Jänner einfach machen soll, auf was ich Lust und Laune
habe. So habe ich gleich mal beschlossen krank zu werden und hab zwei Wochen gar
nichts gemacht. Seit dem ich wieder pumperl gesund bin war ich einige Male
Langlaufen und hab schon einige Berge mit meinen Schiern erklommen. Jetztz freue ich mich aber schon endlich
wieder auf ein geregeltes Lauf und Krafttraining und im Hallenbad sollte man
mich ab sofort auch wieder des Öfteren antreffen können.
Meine Wettkampfziele für 2014 haben sich auch ein wenig
geändert. Ich habe mich kurzerhand
entschlossen anstatt beim Ironman Wisconsin beim Ironman Mallorca am 27.
September zu starten. Das Ziel – die Qualifikation für Hawaii 2015 – ist das Gleiche
geblieben. Im Frühjahr werde ich noch versuchen mich für die ITU Europameisterschaft
in Kitzbühl zu qualifizieren die im Juni stattfindet. Näheres dazu werde ich in
den nächsten Wochen berichten. Bis dahin werde ich mich top motiviert ins
Training stürzen und freue mich schon
auf die eine oder andere knackige Einheit.
Sonntag, 22. September 2013
6. Platz 70.3 Ironmanweltmeisterschaft
Mit dem sechsten Platz bei der Weltmeisterschaft und als
schnellste Europäerin habe ich ein für mich sehr schweres Rennen gefinished.
Eigentlich sollte ich zufrieden sein, da einen Top 10 Platz mir sicher nicht
viele bei der 70.3 Ironmanweltmeisterschaft zugetraut haben, ich bin es aber
nicht, da ich wieder sehr große Probleme während des Rennen gehabt habe. Leider
habe ich sowohl beim Schwimmen als auch beim Laufen viel zu viel Zeit verloren
und konnte gerade beim Laufen meine Trainingsleistungen nicht abrufen. Meine
mir persönlich gesteckten Ziele habe ich knapp verfehlt. So habe ich einerseits
den topfive Platz um ca. 30 Sekunden verfehlt
und die 5 Stundenmarke um mehr als drei Minuten nicht geknackt. Ich
musste wieder zur Kenntnis nehmen, dass der Körper leider nicht das machte was
ich wollte und hat einfach gestreikt. Beim Laufen hatte ich das Gefühl dass
mein Kopf gleich explodiert, da die hohe Luftfeuchtigkeit gepaart mit den hohen
Temperaturen auf mich einfach nur wie
ein Dampfgarrer wirkte. Mein Magen krampfte sich öfters so zusammen dass ich
wie ein Uhackerl am Strassenrand kauerte – doch irgend etwas hat mich wieder
weiter vorangetrieben und ich hab es dann auch geschafft das Ziel zu erreichen.
Ändern kann man das Ganze nicht mehr und das nächste Mal läuft es dann wieder
besser und im Grunde genommen sollte ich mit dem was ich heuer sportlich
erreicht habe mehr als zufrieden sein – denn schon alleine der Start bei einer
Ironmanweltmeisterschaft ist ein großer Traum von vielen, den Sie sich oft
nicht erfüllen können und dann noch ein sechster Platz unter den weltbesten Athletensowie ein sehr guter 58zigster Gesamtrang ist sicherlich auch ganz ordentlich. Ich
habe gleich nach dem Rennen beschlossen, dass ich im Jahr 2014 unbedingt wieder
ganze Sachen machen möchte und bin bereits für den Ironman Wisconsin der am 7
September 2014 stattfinden wird angemeldet. Die normalen Startplätze waren
innerhalb von weniger als einer Stunde ausverkauft und ich habe doch glatt einen
ergattert. Warum ich den Ironman Wisconsin mir ausgesucht habe hat natürlich
auch Hintergründe. Erstens ist er terminlich Anfang September für mich vom
Traininngstechnischen optimal, da ich dann keinen Stress mit den
Radkilometern habe und den ganzen schönen Sommer zum trainieren nutzen kann und
mit somit aufwändige Radtrainingslager erspare. Zweitens ist es ein großes Ziel
von mir gut vorbereitet noch einmal in Hawaii an den Start zu gehen und da ich
zwei ganze Ironmans im Jahr eher schwer verkrafte, ist das eine gute Möglichkeit
mich bereits vorzeitig für Hawaii 2015 zu qualifizieren. In den nächsten Wochen
ist sportlich alles nach Lust und Laune angesagt bevor ich mich dann irgendwann
im Winter wieder strukturiert auf die Saison 2014 vorzubereiten beginne.
Nachstehend noch der Bericht von Gerhard - der seine erste Weltmeisterschaft super gefinished hat und ich bin echt stolz auf ihn das er in seinem ersten Triathlonjahr gleich ein solch schweres Rennen mit bravour gemeistert hat:

Als wir um 4.00 Uhr Ortszeit aufgestanden sind, und beim Fenster raus gesehen haben, dachten wir, das ist jetzt ein Scherz - strömender Regen. Dieser hielt dann auch bis zum letzten Drittel beim Radfahren an. Trotzdem war es nicht kalt, sondern eher extrem schwül und weit über 30 Grad - das gibts bei uns in der Form überhaupt nicht und von daher waren die Bedingungen in keinster Weise einfach.
>
> Der Lake Las Vegas heißt zwar "lake" ist aber ein fließendes Gewässer, und die Schwimmstrecke geht in die eine Richtung ca. 800 m mit der Strömung und zurück dann 1.100 m gegen die Strömung, womit ich als Schwimm-Anfänger überhaupt nicht klar gekommen bin - deshalb auch die "tolle Schwimmzeit :-( (Neopren war natürlich nicht erlaubt, da die Wassertemp. 28 Grad beträgt - und das Wasser ist eine einzige braune Suppe - voll grausig). - Schwimmzeit: 57.00
>
> Beim Radfahren ging es mir eigentlich voll gut, jedoch war die Straße wie eine Seife - (vom Sand in der Wüste) - und nachdem ich beim Schwimmen schon so spät raus gekommen bin, habe ich bei den Abfahrten nichts mehr riskiert und so sicher einige Minuten liegen lassen, aber da war mir die Gesundheit wichtiger. Die Strecke ist sehr anspruchsvoll - es geht hier immer nur rauf und runter - es gibt keine Möglichkeit sich einmal auszurasten und der Kampf beim Schwimmen hat mir doch einiges an Reserven abverlangt - somit war die mit Radzeit: 2:56 zwar nicht berühmt, aber für mich aufgrund der Verhältnisse trotzdem o.k.
>
> Als ich zum Laufen gekommen bin, hat die Sonne bereits wieder gezeigt, was sie kann, und es hatte schon wieder knapp an die 40 Grad. Die Laufstrecke geht jeweils 3,5 km nur aufwärts und dann dasselbe wieder zurück und das 3x. Beim aufwärts laufen bin ich voll gestanden - mehr als 5:40 war da nicht drin. Habe gedacht beim abwärts laufen, wird es dann dafür leicht gehen -war aber nicht so, denn dafür sind da die Krämpfe in den Oberschenkeln immer wieder eingeschossen - zwar nur immer so leichte Krämpfansätze - aber ich musste auch beim runter laufen das Tempo herausnehmen, und so war nicht mehr als 2:02 drin.
>
> Alles in allem ein echt harter Wettkampf (ist aber bekannt als einer der härtesten Ironman 70.3 - die Zeit nicht die Beste - aber die Devise war die Finisher-Medaille abzuholen, und das ist zumindest doch mit Anstand gelungen und ein Erlebnis war es allemal - mit dabei als einer von den weltbesten Triathleten gewesen zu sein.
>
> PS: Constance hat wie immer einen souveränen Wettkampf hingelegt und hat den tollen 6. Platz unter den weltbesten Athletinnen ergattert (nach dem Radfahren war sie noch auf Platz 3) - bin echt sehr stolz auf sie :-) (Schwimmen: 35:00, Radfahren: 2:43 und Laufen 1:39)
>
> Und jetzt kommt der vergnügliche Teil - 4 Tage noch in Las Vegas - danach Kurztripp nach San Franzisco und dann nochmal für drei Tage Vegas.
>
Nachstehend noch der Bericht von Gerhard - der seine erste Weltmeisterschaft super gefinished hat und ich bin echt stolz auf ihn das er in seinem ersten Triathlonjahr gleich ein solch schweres Rennen mit bravour gemeistert hat:

Als wir um 4.00 Uhr Ortszeit aufgestanden sind, und beim Fenster raus gesehen haben, dachten wir, das ist jetzt ein Scherz - strömender Regen. Dieser hielt dann auch bis zum letzten Drittel beim Radfahren an. Trotzdem war es nicht kalt, sondern eher extrem schwül und weit über 30 Grad - das gibts bei uns in der Form überhaupt nicht und von daher waren die Bedingungen in keinster Weise einfach.
>
> Der Lake Las Vegas heißt zwar "lake" ist aber ein fließendes Gewässer, und die Schwimmstrecke geht in die eine Richtung ca. 800 m mit der Strömung und zurück dann 1.100 m gegen die Strömung, womit ich als Schwimm-Anfänger überhaupt nicht klar gekommen bin - deshalb auch die "tolle Schwimmzeit :-( (Neopren war natürlich nicht erlaubt, da die Wassertemp. 28 Grad beträgt - und das Wasser ist eine einzige braune Suppe - voll grausig). - Schwimmzeit: 57.00
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> Beim Radfahren ging es mir eigentlich voll gut, jedoch war die Straße wie eine Seife - (vom Sand in der Wüste) - und nachdem ich beim Schwimmen schon so spät raus gekommen bin, habe ich bei den Abfahrten nichts mehr riskiert und so sicher einige Minuten liegen lassen, aber da war mir die Gesundheit wichtiger. Die Strecke ist sehr anspruchsvoll - es geht hier immer nur rauf und runter - es gibt keine Möglichkeit sich einmal auszurasten und der Kampf beim Schwimmen hat mir doch einiges an Reserven abverlangt - somit war die mit Radzeit: 2:56 zwar nicht berühmt, aber für mich aufgrund der Verhältnisse trotzdem o.k.
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> Als ich zum Laufen gekommen bin, hat die Sonne bereits wieder gezeigt, was sie kann, und es hatte schon wieder knapp an die 40 Grad. Die Laufstrecke geht jeweils 3,5 km nur aufwärts und dann dasselbe wieder zurück und das 3x. Beim aufwärts laufen bin ich voll gestanden - mehr als 5:40 war da nicht drin. Habe gedacht beim abwärts laufen, wird es dann dafür leicht gehen -war aber nicht so, denn dafür sind da die Krämpfe in den Oberschenkeln immer wieder eingeschossen - zwar nur immer so leichte Krämpfansätze - aber ich musste auch beim runter laufen das Tempo herausnehmen, und so war nicht mehr als 2:02 drin.
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> Alles in allem ein echt harter Wettkampf (ist aber bekannt als einer der härtesten Ironman 70.3 - die Zeit nicht die Beste - aber die Devise war die Finisher-Medaille abzuholen, und das ist zumindest doch mit Anstand gelungen und ein Erlebnis war es allemal - mit dabei als einer von den weltbesten Triathleten gewesen zu sein.
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> PS: Constance hat wie immer einen souveränen Wettkampf hingelegt und hat den tollen 6. Platz unter den weltbesten Athletinnen ergattert (nach dem Radfahren war sie noch auf Platz 3) - bin echt sehr stolz auf sie :-) (Schwimmen: 35:00, Radfahren: 2:43 und Laufen 1:39)
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> Und jetzt kommt der vergnügliche Teil - 4 Tage noch in Las Vegas - danach Kurztripp nach San Franzisco und dann nochmal für drei Tage Vegas.
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Freitag, 30. August 2013
Watch out BIB 1692!
Nur noch wenige Tage, dann sitze ich gemeinsam mit Gerhard im Flugzeug in Richtung Las Vegas und in einer Woche, am 8. September, fällt schon der Startschuss zu meiner dritten und Gerhards ersten Weltmeisterschaft. Gestartet wird bei der 70.3 Ironman Weltmeisterschaft in 21 Wellen, wobei die Profis den Beginn machen und wir Agegrouper werden dann in die einzelnen Altersklassen aufgeteilt auf den Weg geschickt. Gerhard wird mit der Starnummer 1503 und einer leuchtgrünen Badekappe pünktlichst um 7:26 Ortszeit (16:26 bei uns) und ich mit einer leuchtorangen Badekappe um 7:30 (16:30 bei uns) mit der Starnummer 1692 losgelassen. Geschwommen werden 1,9 Kilometer im Lake Las Vegas, ein künstlicher See der etwa 30 Kilometer vom berühmten Las Vegas Strip entfernt ist. Geschwommen wird natürlich ohne Neo, da das Wasser des Lake las Vegas zur dieser Zeit um die 30 Grad hat. Die Radstrecke über 90 Kilometer hat es in sich, da es kaum ein flaches Stück gibt und der größte Teil der Strecke durch die Wüste führt, wo die Sonne so richtig unbarmherzig auf den pechschwarzen Asphalt nagelt. Obwohl der Start in der Früh erfolgt – sind die Temperaturen beim radeln schon richtig heiß. Gegen 10 Uhr muss man schon mit 35 Grad Lufttemperatur rechnen. Der Fahrtwind nützt da auch nichts mehr, da es sich so anfühlt als ob die ganze Zeit ein heißer Föhn gegen einen bläst. Innerhalb von wenigen Minuten ist der Mund komplett ausgetrocknet und man fühlt sich als ob man seit Stunden nichts getrunken hätte. 2011 als ich bereits in Las Vegas bei der WM war hab ich auf der Radstrecke für die ich 2:46 Stunden benötigte rund 4 Liter Flüssigkeit zu mir genommen. Wenn man dann endlich aus der Wüste zurück ist sollte man meinen das Schlimmste hinter sich zu haben – dem ist aber nicht so. Nach den hügeligen, windigen, anspruchsvollen 90 Radkilometern durch die Wüste folgen 21,1 Laufkilometer durch die Hölle. Die Laufstrecke ist keinen Meter eben und befindet sich zu einem großen Teil auf einer Hauptstraße ohne jeglichen Schatten. Die Abstrahlung der Hitze vom Asphalt ist brutal und die bis zu 40 Grad Lufttemperatur fühlen sich an wie tausend Grad. Gelaufen werden drei Runden auf einer Pendelstrecke wobei immer 3,5 Kilometer bergauf und Gleiche wieder bergab zu laufen ist. Die Topographie der Laufstrecke mit rund 170 Höhenmetern zählt nicht gerade zu den leichtesten Kursen und verlangt allen Athleten, gerade bei diesen Temperaturen, alles ab. Die Wettervorhersage für den 8. September prognostizieren zur Zeit 38 Grad Lufttemperatur – d.h. das Rennen wird eine richtige Hitzeschlacht werden. Da mir aber richtig heiße Rennen eigentlich sehr gut liegen und ich bis dato bei solchen schwierigen Bedingungen eigentlich immer ganz gut abgeschnitten habe – freue ich mich jetzt schon so richtig auf das Rennen und bin schon sehr gespannt wie es mir ergehen wird. Für Gerhard ist es die erste Weltmeisterschaft und ich bin schon gespannt wie es ihm ergehen wird. Er hat alle seine Vorbereitungsrennen grandios gemeistert und in Ferlach hat er bereits gezeigt dass er der Hitze trotzen kann. Alle Informationen zum Rennen gibt es auf www.ironmanllv.com. Am Renntag gibt es natürlich einen Liveticker unter www.ironman.com bei dem das Rennen live übertragen wird. Wenn alles gut geht sollte ich zwischen 12:20 (21:20) und 13:10 (22:10) durchs Ziel rennen. Bis dahin heißt es für mich jetzt noch die letzten Trainingseinheiten runter zu biegen, gesund zu bleiben und die Nerven und Ruhe zu bewahren.
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