Samstag, 30. Januar 2010
After Christmasparty
Gestern am Abend war die Premiere der After Christmasparty von meinem Verein, dem Schwimm Akitv Club Klagenfurt. Viele Athleten trafen sich zu einem geselligen Stell dich ein, darunter natürlich viele bekannte Gesichter. Der SAC hat heuer über 300 Mitglieder –was schon ganz schön ordentlich ist. Nach den kulinarischen Hochgenüssen-fand natürlich ein reger Erfahrungsaustausch über die geplanten Trainingslager, Wettkämpfe, Training und vieles mehr statt. Der harte Kern zog anschließend noch weiter in die Stadt – ich für meinen Teil machte mich gegen Mitternacht auf den Heimweg nach Eberndorf –wo schon Chrysanta auf mich wartete.
Heute stand am Vormittag Ergometerfahren auf dem Programm – 150 Minuten – das hat sich ganz schön gezogen - anschließen gab es noch Kniebeugen und Strechting. Am Nachmittag ging es auf nach Klagenfurt um für Didi Tourenskischuhe und Felle zu besorgen. Nach ca. 1 ¾ Stunden haben wir endlich passende Schuhe gefunden – Juhuu –endlich nicht mehr im Tal warten –ich freu mich schon auf die nächste Tour nächste Woche. Nach Palatschinken und Kaffee ging es dann wieder bei Schneefall nachhause.
Mittwoch, 27. Januar 2010
Neue Kleider machen Leute
Nach dem gestrigen progressiven Lauftraining, stand heute wieder knallhartes Schwimmtraining mit unserem Schwimmtrainer Klausi am Programm, das keine Wünsche offen gelassen hat. Alle Schwimmhilfen (Brett, Pully, Paddels, Flossen) wurden zum Einsatzgebracht und am Ende des Tages kann ich wieder 5 km in meine Trainingsaufzeichnungen eintragen. Nach dem Schwimmtraining probierte ich die neue Wettkampfbekleidung für die Saison 2010. Für die kurzen Distanzen werde ich heuer in Violett auftreten und für die Ironmänner werde ich mich ganz patriotisch in rot-weiss-rot einkleiden. Die Teile schauen auf jeden Fall super aus und ich freue mich dann schon diese endlich im ersten Wettkampf anziehen zu können.
Montag, 25. Januar 2010
Langer Tag
5.30 Uhr Tagwache, Arbeiten bis 19:00 Uhr und dann ab ins Hallenbad, 1:15 bzw. 3,3km schwimmen. Danach von Klagenfurt wieder retour nach Rothenthurn, Kleinigkeit essen und ab ins Bett, bevor sich das Ganze Morgen wiederholt. So in der Art geht es bei mir fast jeden Tag unter der Woche. Für irgendwelche anderen Aktivitäten bleibt hier nicht viel Zeit. So schauts aus, wenn man in seinem Job ein Profi sein will und zusätzlich auch noch im Sport trainiert wie ein Halbprofi und ein solcher sein möchte. Das Gute an dem Ganzen ist, dass ich zur Zeit für irgendwelche Dummheiten, für die ich ja immer wieder bekannt bin, keine Zeit habe. Ich werde oft gefragt wie ich das Ganze schaffe und hierzu habe ich ein ganz einfaches Rechenbeispiel:
Die Woche hat 168 Stunden, von diesen verbringe ich über das Jahr gesehen 60 Stunden mit Arbeiten, 13 Stunden mit Training und 8 Stunden gehen für Trainingsvorbereitung, Nachbereitung und Autofahren drauf. Im Schnitt schlafe ich rund 7 Stunden pro Tag also bleiben rein rechnerisch 38 Wochenstunden für alles andere was es noch so im Leben gibt. Das sollte eigentlich ausreichen. Voraussetzung für das Ganze ist natürlich, dass man entweder einen sehr starken Rückhalt von seiner Familie hat bzw. keine erst gar keine Familie hat.
Die Woche hat 168 Stunden, von diesen verbringe ich über das Jahr gesehen 60 Stunden mit Arbeiten, 13 Stunden mit Training und 8 Stunden gehen für Trainingsvorbereitung, Nachbereitung und Autofahren drauf. Im Schnitt schlafe ich rund 7 Stunden pro Tag also bleiben rein rechnerisch 38 Wochenstunden für alles andere was es noch so im Leben gibt. Das sollte eigentlich ausreichen. Voraussetzung für das Ganze ist natürlich, dass man entweder einen sehr starken Rückhalt von seiner Familie hat bzw. keine erst gar keine Familie hat.
Sonntag, 24. Januar 2010
Gipfelstürmer
Grauslich war heute Morgen das Wetter bei uns im Klagenfurter Becken (Nebel, Nebel uns noch einmal Nebel). Wenn man die Sonne sehen will – muss man sich über 1500m Seehöhe begeben – so die Empfehlung des Wetterberichtes. Also packte ich meine sieben Zwetschgen und begab mich zum Fuße des Dobratsches. Von Heiligengeist aus ging es am späten Vormittag los. Die erste Stunde war alles andere als idyllisch – durch dichten Nebel stapften wir den Berg empor – immer in der Hoffnung die Sonne zu finden. Und tatsächlich in ca. 1450m Seehöhe haben wir Sie dann gefunden. Die restlichen Höhenmeter bis zum Gipfel (2.166m) waren dann ein wirklicher Genuss. Die Abfahrt war auch super –denn bei rund 1200 Höhenmeter Abfahrt kommt man auch wirklich zum fahren.
Samstag, 23. Januar 2010
Warum ich Nussmüsli so sehr mag!
Nußmüslirezept zum Selbermachen Kosten ca. 10 € für 1,5 kg (Discounter Bioprodukte):
500 g Haferflocken, 500 g Dinkelflocken, 200 g Wahlnüsse, 200g Haselnüsse, 150g getrocknete Bananen, 100g Kokuschips
Das Ganze in einer Großen Schüssel zusammenmischen.
Am besten schmeckt mir das Ganze in der Früh mit einer Banane und Milch.
Allegmein über Nüsse:
Eines kann man von allen Nüssen sagen: Sie sind Kraftpakete, randvoll mit wichtigen Nährstoffen. Die meisten Nüsse haben einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren und enthalten nur wenig gesättigte Fettsäuren.
Außerdem gelten Nüsse mit ihren Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen als Gehirnnahrung. Dafür sind vor allem die B-Vitamine wichtig.
Zur Walnuß
Die Walnuß enthält von den Mineralstoffen und Spurenelementen Calcium für Knochen und Zähne, Magnesium für Herz, Kreislauf und Nerven, Kalium für Herz und Muskeln, Phosphor für die Energie-Gewinnung, Eisen fürs Blut, Selen und Zink für die Immunkraft, Kupfer für die roten Blutkörperchen.
Walnüsse haben einen hohen Eiweißgehalt - leicht verdaulich - von etwa 20 Prozent. Zum Vergleich: Roastbeef hat nur 9,5 Prozent Eiweiß. Daher sind Nüsse ein unverzichtbarer Bestandteil der Natur- und Vollwert-Küche.
Die Walnuß ist reich an Vitamin E, das rheumatischen Erkrankungen sowie Gelenk-Schmerzen entgegenwirkt und der Arteriosklerose vorbeugt.
Die Walnuß ist reich an gesunden Fetten. Es handelt sich dabei um mehrfach und einfach ungesättigte Fettsäuren, die gegen einen zu hohen Cholesterinspeiegel ankämpfen, die frühzeitige Adernverkalkung bremsen. Eine jüngste Studie der Harvard Universität belegt: Wer lange Zeit jeden Tag 5 Walnüsse genießt, hat ein bis zu 52 Prozent geringeres Risiko für einen Herzinfarkt und verlängert sein Leben um bis zu 5 Jahren.
Quelle: http://www.bankhofer-gesundheitstipps.de/artikel/154-Nuesse-Gesunde-Energie-fuer-Koerper-und-Seele.html
Zur Haselnuss
Haselnüsse sind sehr gesund, denn sie enthalten ca. 60 % ungesättigte Fettsäuren. Dazu kommen noch 12% hochwertiges Eiweiß, Vitamin A, B1, B2, C und E. Die essbaren Kerne enthalten Kohlenhydrate, Mineralstoffe, Eisen, Calcium, Kalium und Ballaststoffe und sind mit all ihren Nährstoffen nicht nur äußerst gesund sondern auch sehr kalorienreich. In 100g der köstlichen Haselnüsse stecken ca. 693 Kalorien.
Wissenschaftliche Studien konnten belegen, dass sich ein maßvoller Verzehr dieser Nüsse durchaus positiv auf Herz- und Kreislauferkrankungen auswirkt. Allerdings lösen Haselnüsse sehr häufig Allergien aus. Da sich in Birkenpollen und Haselnüssen ähnliche Stoffe befinden, ist das Auftreten einer Kreuzallergie nicht auszuschließen.
Quelle: http://lexikon.huettenhilfe.de/nuesse.html
Wochenende
Heute hieß es lange ausschlafen, gemütlich Frühstücken und anschließend wurde der Abfahrtslauf von Kitzbühl geschaut, wo die Österreicher leider leer ausgingen. Am frühen Nachmittag stand 2 Stunden Laufen inklusive Kraftübungen alle 20 Minuten am Programm. Das erste Mal seitdem ich für die bevorstehende Saison zu trainieren begonnen habe – hab ich heute endlich wieder das Gefühl gehabt im Grundlagenbereich zu laufen – Juhu – es wird wieder. Nach anschließenden Stabilisierungsübungen und Stretching hab ich mir dann wieder einmal ein wohltuendes, entspannendes Bad genehmigt. Begleitet hat mich eine große Schüssel frischer Obstsalat –da tut echt gut. Morgen geht’s wieder auf den Berg.
Donnerstag, 21. Januar 2010
Einbeinig unterwegs
Heute wollte mich mein Bett am Morgen nicht raus lassen. Mit purer Gewalt raffte ich mich aus den warmen Federn. Nach einem wunderbaren Nespresso und einem Napf „Pferdefutter“ mit Nüssen und Banane ging es dann aber im Job auch schon dahin. Nach der Arbeit hieß es heute Ergo treten. In der Mitte der zwei Stunden durfte ich für einen runden Tritt immer wieder einbeinig treten –was für mich gar nicht so einfach ist und natürlich ganz schön rein geht.
Mittwoch, 20. Januar 2010
Bleiente lässt grüßen!
Nach einem sehr abwechslungsreichen Arbeitstag, bei dem die Zeit wieder viel zu schnell vergangen ist, machte ich mich heute Abend auf den Weg ins Hallenbad. Schwimmtrainer Klausi hat für uns heute ein knackiges 5km Training geplant gehabt,das keine Lage ausgelassen hat. Da ich beim Schwimmen auf Grund meiner vergangenen Erkrankungen noch etwas Trainingsrückstand habe. sind für mich zur Zeit 5km noch eine Herausforderung und nach 3km erkennt man bei mir nicht mehr wirklich ob es sich bei meinen Oberarmen um Arme oder Schwimmflügerl handelt. Tapfer habe ich aber auch die letzten 2 Kilometer durchgehalten und bin genau nach 2 Stunden aus dem Wasser gestiegen.
Dienstag, 19. Januar 2010
„Hauptgeschäftlich ins Müllgeschäft einsteigen will ich aber nicht“
Dieses original Zitat von mir ist in einem Artikel der Kleinen Zeitung vom Sommer 1993 nachzulesen. Dieser Artikel wurde heute in den Archiven der Firma Gojer ausgehoben und an mich übermittelt.
Schon lustig einen solch alten Zeitungsartikel über sich wieder zu sehen bzw. zu lesen. Naja damals war ich grad einmal 16 Jahre alt und hab als erstes Mädchen im Sommer bei der Müllabfuhr meine ersten Schilling verdient. Ja ich hab wirklich Mülltonnen ausgelehrt und bin mit den Müllautos in Unterkärnten unterwegs gewesen.
Ja, da fragt sich natürlich sofort jeder –wie kommt man als Mädchen mit 16 zur Müllabfuhr?? Erziehungmaßnahmen, Strafarbeit oder so etwas dergleichen – nein ganz im Gegenteil –ganz freiwillig! Da ich mit 15 Jahren erkannt habe, dass meine Karriere im Gastgewerbe keine Zukunft hat- hab ich kurzer Hand entschlossen mit 16 meinen nächsten Ferienjob als Müllmädchen zu absolvieren- weil da verdient man gutes Geld und man wird auch nicht Tag täglich mit den anspruchsvollen Wünschen der Kärntenurlauber konfrontiert. Dass mich diese Branche so interessiert und ich mein Leben danach ausrichten werde, habe ich mit 16 als der Artikel erschienen ist noch nicht geahnt. Sehr schnell erkannte ich aber, dass die Arbeit mit Abfällen ein Zukunftsmart ist und hab mich nach 3 Jahren Ferienjob bei der Müllabfuhr zum Studium an der Montanuniversität entschlossen. Bei dieser Ausbildung hab ich mich sehr intensiv mit der theoretischen Materie der Abfallwirtschaft beschäftig, sodass ich nun sagen kann eine echte „Müllexpertin“ zu sein, die ihr Handwerk von der Pike auf gelernt hat.
Heute bin ich in einem Unternehmen mit 200 Beschäftigten im Führungsteam und darf jeden Tag neue Herausforderungen meistern – inklusive aller Höhen und Tiefen. Im Job läuft es genauso wie im Sport – einmal ist man in Topform und alles Ziele können erreicht werden, ein anderes Mal ist man der Verzweiflung nahe, da man nicht weiß warum, wieso und weshalb etwas nicht so läuft wie man es sich vorstellt. Sport und Arbeit ergänzen sich in meinem Fall sehr gut – ich genieße es immer wieder nach einem richtig anstrengen Tag meine Trainingseinheiten zu absolvieren, da ich durch den Sport sehr viel verarbeiten und abbauen kann. Heute stand bei mir schweißtreibendes Ergometer- und Kraftraining am Programm.
Montag, 18. Januar 2010
Hurra das Hallenbad steht noch!
Tagwache 6:00, Arbeiten von 6:30 bis 18:00 Uhr, anschließend lockeres Lauftraining bevor es ins Hallenbad zum montäglichen Schwimmtraining ging. Bis zum Hallenbad war ja noch alles in Ordnung – doch als ich dort ankam – stand das Nachbarhaus des Hallenbades bereits lichterloh in Flammen. Naja, immerhin brannte ja nicht das Hallenbad –so dachte ich -und ging in die Schwimmhalle. Genau als ich meine Stiefel ausziehen wollte- kam jedoch die Ansage durch die Lautsprecher – „Bitte verlassen sie umgehend das Hallenbad“. Ja –so konnte ich nicht so wie geplant mein Schwimmtraining absolvieren. Umso ausführlicher fand dafür die Trainingsnachbesprechung mit Andy, Sandra und Eva bei „Annemarie“ statt. Als wir die Annemarie verließen hieß es Gott sei Dank bereits „Brand aus“ und zur zu meiner Erleichterung – das Hallenbad steht auch noch.
Sonntag, 17. Januar 2010
Höhenmeter
Nach dem gestrigen Lauftag, stand der heutige Tag ganz im Zeichen der Karawanken. Mit Bene, Uschi und Didi ging es heute Vormittag vom Bärental aus, mit meinen ultramodernen "Andreas Hofer" Tourenski - auf die Klagenfurter Hütte. Wir wurden mit herrlichen, fast Bilderbuchwetter belohnt und konnten endlich wieder einmal richtige Sonnenstrahlen genießen. Auf der Hütte gab es einen Suppentopf und köstlichen Reindling zur Stärkung. Nach einer Abfahrt –bei der dieses mal Bene den Schnee küsste und seinen nagelneuen Ski fast in einem tiefen Abgrund versenkte – ging es für mich dann noch auf einen Abstecher ins Hallenbad zum lockeren ausschwimmen.
Samstag, 16. Januar 2010
Wohin geht’s 2010?
Der Jänner ist bald wieder vorbei und schön langsam ist es an der Zeit sich über die bevorstehende Saison Gedanken zu machen.
2010 steht erneut im Zeichen des Ironman Austria. Nach der eher verkorksten Saison 2009 will ich es doch noch einmal wissen und gebe nicht auf bevor ich wieder ein passables Ergebnis in Klagenfurt gezeigt habe bzw. endlich meinen 9er stehen hab.
Was danach kommt plane ich erst nach dem 4. Juli – denn ich sag immer – alles ist Möglich- und aufgegeben wird ein Brief!
Als Vorbereitung plane ich zwei Radtrainingslager. Hier geht es in der ersten Märzwoche nach Mallorca, dann gibt es zwei Wochen Pause und dann geht es noch einmal für eine Woche mit meinem Verein dem Schwimm Aktiv Club nach Novigrad/Istrien.
Anfang Mai werde ich bei einem Zeitfahren meine neue Triathlonwaffe testen, bevor ich dann noch – insofern das Wetter es zulässt, einen Testtriathlon bestreite. Hier steht Graz oder Linz auf meiner Liste. Die definitive Entscheidung, wo ich meinen Testwettkampf bestreiten werde, fällt erst Anfang Mai. Mehr Vorbereitungswettkämpfe sind bis dato nicht geplant.
Ansonsten wird im Mai und Juni brav trainiert bevor ich – so hoffe ich, dass die Gesundheit und auch alles Andere es zulässt – am 4. Juli meinen 8.ten Ironman bestreiten werde.
Lauftag
Nach einem ausgiebigen Frühstück hieß es heute zwei Laufeinheiten zu bewältigen. In der Früh absolvierte ich Vertikalintervalle. Nach einem köstlichen aber nicht unbedingt gesunden Mittagessen aus Mutters Küche, ging es nach einem kurzen Verdauungsschläfchen für 2,5 Stunden ab in die Botanik zu einem Langsamlauf. Das angenehme am Langsamlauf ist, dass man die Natur so richtig genießen kann. Chrysanta konnte sich aufraffen und begleitete mich mit seinem Mountainbike. Nach den 2,5 Stunden war ich aber dann schon froh endlich wieder in die warme Stube zu kommen. Am schönsten war nach dem Lauf das angenehme Basenbad, in dem ich mich und natürlich meine müden Muskeln so richtig entspannen konnte.
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