Montag, 24. Mai 2010

Über das Wellnessprogramm und einer zickigen Zenzi

Die Tage vergehen zur Zeit wie im Flug. Nur noch eine Woche frei, bevor es für mich wieder ins geregelte Berufsleben geht und nur noch 40 Tage bis zum Ironman. Vorige Woche bin ich ja brav gelaufen und geschwommen mit ein wenig Radeln zum Drüberstreuen. Zur Belohnung, dass ich bis jetzt so brav trainiert habe, hat mir Cheftrainer Rene einen Tag in der Therme, inklusive reichhaltigem Wellnessprogramm verordnet. Also machte ich mich mit meinen beiden Schwestern, die beide über Pfingsten nach Eberndorf gekommen sind und der gesamten Horde an Kindern (Rosa, Gabriel, Valentin und Chrysanta), am Samstag in der Früh auf den Weg in die Therme nach Köflach. Neben einer entspannenden Massage und ausgiebigen Wirlpoolen durften natürlich die kulinarischen Genüsse nicht fehlen. Vollkommen relaxed und entspannt ging es am Abend wieder zurück nach Eberndorf. Eigentlich habe ich gedacht, dass ich dann am Sonntag top fit sein müsste –doch da sollte ich mich irren. Der Tag in der Therme hat mich anscheinend mehr mitgenommen als 200 Kilometer Radeln inklusive 3 Bergpässe. Am Vormittag war ich laufen, was mir ganz schön schwer gefallen ist. Irgendwie rollte ich meine 16 Kilometer dahin, um anschließend halb tod ins Bett zu fallen. Am Nachmittag war ich noch eine lockere Runde radeln, denn mehr war einfach nicht mehr drin. Heute in der Früh fühlte ich mich schon wieder top fit und machte mich mit Zenzi auf den Weg um eine etwas längere und flottere Ausfahrt zu unternehmen. Lange ging das Ganze nicht gut. In Abtei wollte Zenzi nicht mehr- die Schaltung streikte- bzw. ist das vordere Schalungsseil gerissen und von der hinteren Schaltung ist der Schalthebel ganz einfach rausgefallen –sodass ich wirklich Probleme gehabt habe die Gänge zu wechseln. Das Ganze konnte mich aber nicht erschüttern, denn seit Wochen endlich wieder strahlender Sonnenschien und angenehme Temperaturen, da muss ich Rad fahren – ganz egal was kommt. Also bin ich quasi mit einem Gang (Gott sei Dank auf der Scheibe ;) weiter nach Ferlach, rauf nach Maria Rain, rüber nach Ebenthal und dann über Mieger zurück nachhause getreten. Die Bergaufpassagen haben schon was können – alles auf der Scheibe rauftreten – da glühten die Schenkel – das Ganze kann ich quasi unter dem Kapitel unfreiwilliges Kaftausdauertraining abhacken. Zenzi bringe ich jetzt noch in die Unfallstation für Rennräder, zu Primarius Gero, der Zenzi hoffentlich bis Morgen wieder auf die Patschen bringt –denn schon morgen steht die nächste Einheit am Programm. Noch wichtiger ist, dass Zenzi bis spätestens Sonntag in Topform ist, da ich da als Radelfahrerin in St. Pölten beim Halfironman mit der Staffel „Panaceo Kelag Energy Gilrs“ und Starnummer 3084 am Start stehe. Gemeinsam mit Vanessa Urabanz als Schwimmerin und Sabine Kozak als Läuferin werden wir versuchen eine tolle Zeit hinzulegen.

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