Sonntag, 21. März 2010

Novigrad Tag 2 -ab geht die Party


7:00 Tagwache, rein in die Laufschuhe und gleich mal eine Stunde Laufen, denn das Frühstück muss schon verdient werden. Und wer glaubt, dass man in der Gruppe gemächlich lauft –der irrt. In einer Stunde sind wir über 11,5 km gelaufen. Dafür hat das Frühstück danach umso besser gemundet.
Um 11:00 Uhr starteten wir heute mit dem Rad, mit dem Ziel den istrianischen Stausee Jezerza Butoniga zu suchen. Von Novigrad aus ging es nach Buje, von dort weiter entlang des Mirnatals bis zur Abzweigung Richtung Motovum. Die Strecke bis dort hin war eigentlich recht unspektakulär, doch ab dieser Abzweigung fing die Härteprobe an. Über kleine Sträßchen ging es erst einen äußerst knackigen Anstieg rauf nach Zamask.
Dort oben fuhren wir entlang des Kammes einige Kilometer nach Kascerga- eine tolle Gegend –schade nur dass es stark bewölkt war –ansonsten muss es da oben –mitten in den Weinbergergen, mit toller Aussicht auf ganz Istrien, ein Traum sein. Nach einer anspruchsvollen Abfahrt erreichten wir Jezerza Butoniga, den großen Speichsee von Istrien.

Schon von der Abfahrt aus konnten wir den Gegenanstieg sehen –der wiederum ganz schon knackig war. Rauf bis nach Vrh waren schon einige Höhenmeter zu überwinden –mit teilweise doch ganz schönen Rampen gespickt. Von Vrh ging es immer leicht auf und ab, bis nach Potkuk – wo wir wieder eine in eine etwas zivilisierte Gegend kamen. Den Höhenkamm entlang strampelten wir weiter, bevor eine wunderbare lange Abfahrt bis nach Pazin kam. Von Pazin aus ging es dann im gemächlichen Tempo nach Karojba, von dort links nach Visnjan. In Visnjan dann plötzlich zwei Knaller und Didi stand auf seinen platten Felgen da. Er radierte mit vollem Tempo in ein gewaltiges Schlagloch und seine Xentis hatten einen Doppelreifenplatzer. Gott sei Dank hat er in perfekter Manier seinen Gaul rechtzeitig zum stehen gebracht und es ist nichts passiert. Die Jungs legten sogleich eine extra Technik Einheit ein und wollten im Wettkampftempo und mit vereinten Kräften die beiden Schläuche wechseln.
(Anmerkung –zu diesem Zeitpunkt befanden sich noch einige Dorfbewohner auf der Straße).
Plötzlich machte es einen gewaltigen Knall – Angriff ? – nein - der Schlauch war eingezwickt und explodierte als die Jungs fachmännisch mit der CO2 Patrone den Reifen aufpumpen wollten. (Anmerkung: Plötzlich befanden sich keine Dorfbewohner mehr auf der Straße – und die Fensterbalken wurden geschlossen). Nach einem weiteren Versucht gelang es endlich den Bock von Didi wieder fahrtauglich zu machen, sodass wir die letzten Kilometer noch heimrollen konnten. Gefahren sind wir 130km mit 2100hm.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen