Mittwoch, 24. März 2010

Tag 4 Chrasch, Falschgeld, Patschen und was alles noch dazugehört


Erfolgreich konnte ich gestern die Sonne aus Kärnten nach Novigrad mitbringen. Das Wetter zeigte sich heute von seiner lieblichen Seiten und wir konnten endlich unsere kurzen Radlhosen, sowie die Sonnencreme auspacken. Nach dem Frühstück ging es los –am Plan standen ca. 3 Stunden Fahrtenspiel bis in den GA ½. Unsere Route führte nach Tar weiter nach Visnjan, dann Richtung Süden nach Zabandaj. In dieser Ortschaft kam es schon zum ersten Zwischenfall. Herr Kriminalinspektor Bene versuche mich vorzeitig auszuschalten und versuchte mich auf einer Kreuzung zu überrollen. Igor zeigte aber bei diesen Attentat versuch, dass er der stärkere ist und warf Bene aus dem Sattel. Gott sei Dank gab es für den Herrn Kriminalinspektor nur leicht Abschürfungen und die Tour konnte wie geplant weitergehen.
Weiter ging es nach Sveti Lovrec –wo mich die Jungs gleich ins Kloster schicken wollten. Über Barat fuhren wir zur Ruine Dvigrad.

Bei dem anschließenden Anstieg rauf nach Kanfanar zeigte ich Bene, dass ich auch schon ein paar Kilometer in den Beinchen hatte und wir zogen im Eilzugtempo den Hügel hinauf. Generell fuhren wir heute alle Hügel etwas zügiger. In Rovinj, nach ca. 70km gab es dann endlich den verdienten Cappuccino, den unser Kriminalinspektor gleich mit Falschgeld bezahlen wollte. Mit einem saftigen Trinkgeld konnten wir gerade noch die Kellnerin davon abhalten unseren Kriminalinspektor nicht an die Kroatischen Freunde und Helfer auszuliefern.
Kurz nach Rovinj lahmte Igor dann wieder einmal zur Abwechslung. Ein großer Nagel steckte im Mantel. Schnell wechselte ich den Schlauch- doch das Aufpumpen schaffte ich dann schon nicht mehr. Die letzten zwei Patronen wurden verbraucht und der Reifen war noch immer platt. Mit der mini Handpumpe brachten wir gerade mal ein wenig Luft rein, sodass die Fahrt zumindest weiter gehen konnte. Weiter ging es über den Limskii Fjord, den wir wiederum in einem äußerst invers gemütlichen Tempo rauffuhren. Beim Aussichtturm trafen wir dann Gerhard und Tarika, die zu meiner Erleichterung noch eine Patrone mithatten und so wurde mein Igor wieder vollkommen rehabilitiert.
In Büschen machte ich noch Bekanntschaft mit einer großen Schlage –wobei ich nicht weiss wer sich mehr erschreckt hat –die Schlange oder ich. Im ICE Zug-Tempo ging es weiter nach Vrsar und Porec, bevor wir die letzten Kilometer dann locker ausradelten. Aus den geplanten 3 Stunden Radzeit wurden 4:45, 120 Kilometer und 1400hm. Bene und ich hüpften anschließend noch schnell in die Laufschuhe und drehten eine Runde bevor wir zum lockeren Ausschwimmen uns ins Schwimmbad begaben.

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