Freitag, 25. Juli 2014

Heimsieg beim 28. Gösselsdorfersee Volkstriathlon

Nach dem zweiten Platz in Ternitz, den Tagessiegen in Riegersburg und Velden, den dritten Platz in Kitzbühel konnte ich als Draufgabe auch noch mein Heimrennen in Gösselsdorf gewinnen! Bei perfekten Witterungsbedingungen stand ich beim 28. Gösselsdorfersee Volkstriathlon gemeinsam mit weit über 400 Teilnehmern am Start. Gestartet wurde in drei Wellen, wobei wir Damen gemeinsam mit den Staffeln zum Schluss losgelassen wurden. Top motiviert aber ein wenig träge vom harten Krafttraining, dass ich zur Zeit absolviere, stürzte ich mich in die Fluten und hab gleich mal eine richtig schlechte Schwimmzeit hingelegt, da ich einen Ausflug in das Reich der Seerosen machte. Als Belohnung für meine kleine Expedition wurde mir von der Seerosenkönigin ein Seerosenkranz verpasst. Da ich nicht unhöflich sein wollte, zog ich es vor den Kranz bis zum Schwimmausstieg um meinen Hals zu behalten. Beim Verlassen des Wassers entschloss ich mich dann doch des Seerosenkranzes zu entledigen und eilte als 6te Dame zu meinem Rennpferdchen. Wie schon gewohnt hieß es jetzt auf dem Rad Druck zu machen und so startete ich meine Aufholjagdt und konnte nach ca. 15 Kilometern die Führung übernehmen. Der Wechsel zum Laufen klappte einwandfrei und mit einem sehr kontrollierten Lauf über die 7 Kilometer inklusive Bergwertung konnte ich - wie auch schon 2013 als erste Dame beim Gösselsdorferseetriathlon durch das Ziel laufen. Die Stimmung war wie jedes Jahr perfekt und die Party im Anschluss legendär. Chalry Plautz und die gesamte Dorfgemeinschaft Gösselsdorf inklusive aller freiwilligen Feuerwehrmänner und der unzähligen Helfern schaffen es jedes Jahr einen Bewerb auf die Beine zu stellen der seines Gleichen sucht. Nicht um sonst zählt er zu den ältesten Triathlonveranstaltungen in Österreich ohne dabei den Charakter eines Volkstriathlons zu verlieren. Wenn man ein wenig hinter die Kulissen schaut weiß man wie viel Arbeit, Zeit, Engagement und Geduld für die Durchführung einer solchen Veranstaltung notwendig ist. Leider wird es von Jahr zu Jahr immer schwieriger und teurer eine Genehmigung für die Durchführung einer solchen Sportveranstaltung zu bekommen und ich glaube es gibt wohl nichts Schlimmeres als wenn es dann irgendeinmal heisst – aufgrund der hohen Auflagen und der daraus resultierenden Kosten ist es leider nicht mehr möglich einen Triathlon zu veranstalten! Ich möchte auf diesen Weg allen Vereinen, die einen „nicht kommerziellen“ Triathlon organisieren, ein herzliches Dankeschön für Ihr Engagement und ihren Einsatz aussprechen – dass ich als Athletin noch die Möglichkeit habe an leistbaren Veranstaltungen teilzunehmen.
In den nächsten Wochen habe ich jetzt mal Wettkampfpause damit ich noch ein paar Rad-, Lauf und Schwimmkilometer in Hinsicht auf den Ironman Mallorca sammeln kann . Eine große Wettkampfplanänderung gibt es auch. Ich werde nicht wie angekündigt bei der 70.3 Ironmaneuropameisterschaft an den Start gehen, sondern gemeinsam mit Gerhard zwei Wochen später beim 70.3 Ironman in Budapest starten.