Freitag, 24. Juni 2011

Crash - Bumm -Bang

Der Gestrige Feiertag begann mit einer morgendlichen Schwimmeinheit bevor es für mich hieß, noch einige Kilometer mit Zenzi zu absolvieren. Am Plan die Ironmanrunde, die ich ja eigentlich schon blind fahren können müsste. Doch wenn man ein und die Selbe Strecke sehr oft fährt, wird man mit der Zeit unaufmerksam und selbstsicher. Auf der Süduferstrasse hab ich in der Zeitfahrposition ein Schlagloch erwischt und so durfte ich nur 10 Tage vor dem Ironman die Südüferstrasse aufwischen. Mit voller Wucht knallte ich zu Boden und sah auch schon die Sterne. Nach einigen Sekunden bin ich aber schon wieder aufgesprungen und war froh dass ich alles bewegen konnte und mir soweit nicht viel passiert ist. Der Helm ist an fünf Stellen gebrochen und demensprechen fühlte sich auch mein Kopf an.


Bis auf einige Schürfwunden, Prellungen und einem leichtem Schleudertrauma ist mir nichts weiteres passiert und wenn man sich den Helm anschaut ist dass fast nicht zu glauben. Ein guter Helm ist halt schon sein Geld wert – mein geliebter rosa Girohelm war auf jeden Fall jeden Euro wert – nur muss ich ihn jetzt leider zu Grabe tragen. Zenzi hat leider auch eine etwas gröbere Fraktur erlitten. Der Carbonlenker hat den Sturz leider nicht überlebt und so muss Zenzi nun auf eine Transplantation warten, damit sie einen neuen Spenderlenker bekommt. Sie sollte aber am Sonntag wieder vom Krankenhaus entlassen werden, sodass noch eine Rapidreha vor dem Ironman möglich ist. Ich Hoffe dass die Nacken, Schulter und Hüftschmerzen vom Aufprall in den nächsten Tagen abklingen und somit einem Start beim Ironman nichts im Wege steht. Auf jeden Fall hab ich bei diesem Sturz wirlich einen Schutzengel gehabt und bin echt froh dass mir nicht viel passiert ist.

Samstag, 18. Juni 2011

Triathlon like Roy Black

Heute fand wohl eine der schönsten Triathlons statt. Vor der Kulisse des Schlosshotels Velden in Mitten des Herzens der Touristikmetropole Kärntens fanden sich rund 300 Triathleten ein, um 750m vom Traumschiff quer über den wunderbaren blauen Wörthersee zum öffentlichen Strandbad der Gemeinde Velden und weiter zum Kurpark zu ihren schon scharrenden Ponys zu schwimmen. Weiter ging es für die Triathleten auf ihren Ponys über den 21 Kilometer langen Parcours, bevor sich die Triathleten ihre Laufschuhe über ihre Hufe ziehen mussten um die 5 Kilometer lange Speedlaufstrecke auf dem schnellsten Weg zu absolvieren. Und klein Constance war natürlich wieder mitten im Getümmel. Als letzter Wettkampf vor dem Ironman am 3. Juli lautete für mich das Tagesmotto „schau ma amol“. Und geschaut hab ich – und wie. Endlich hab ich im Wasser wieder ein wenig Gefühl gehabt und bin echt passabel geschwommen, am Rad hab ich zur Kenntnis nehmen müssen dass 21 Kilometer Windschatten recht anspruchsvoll sind, wo mir die Übung absolut fehlt bzw. Igor einfach bei seinem allerersten Rennen viel zu aufgeregt war ;). Doch dann kam das Laufen und dass ich in meinem Leben noch einmal bei den Frauen Tagesbestzeit bei einem Triathlon im Laufen aufstelle, dass war dann das absolute Highlight für mich. Als zweite Frau durfte ich vor dem tosenden Publikum im wunderschönen Velden einlaufen und habe dafür ausreichend Proviant für die nächsten Tage geerntet. Von jetzt an läuft der Count Down – 15teen days to go.

Sonntag, 12. Juni 2011

Auf der Suche nach Marino

Eine sehr trainingsintensive Woche liegt hinter mir. Fast jeden Tag habe ich meinen Körper auf dem Rad quer durch Kärnten gejagt, was am Freitag mit einer 210 Kilometer Ausfahrt seinen Höhepunkt erreicht hat. Gestern fand das alljährliche Ironman Kick Off Meeting im Wahaha in Feistritz/Rosental statt. Mit von der Partie der mittlerweile 5fach Ironman Austria Sieger Marino Vanhonaker, sowie TV Sternchen Christian Clerici und klein Constance wieder einmal mitten drinnen. Marino kennt zwar nicht mich- dafür aber umso besser mein Rennrad Igor. Bei der Ausfahrt fragte er mich, ob er mich tags zuvor am Rupertiberg mit dem Rad überholt hat, denn ihm sind die rosa Felgen von Igor sehr aufgefallen – und es war auch so. Die heurige Ausfahrt mit Marino gestaltete sich etwas zügiger als die im letzten Jahr, sodass ich schon einiges zu tun gehabt habe damit mich die Jungs nicht stehen gelassen haben.
Nach 105 Kilometer im teilweise zügigen Tempo hieß es für mich dann noch einige Laufkilometer im noch zügigeren Tempo zu absolvieren. Meister Achim hatte schon die Befürchtung dass ich nach der Laufeinheit nicht mehr lache –doch da irrte er – ich bin noch immer am Lachen. Heute stand am Vormittag schwimmen mit dem besten Peugeothändler Didi Zirnig am Programm, bevor ich mich auf den Weg zum 51.5 Triathlon als Zuschauerin machte. Das Zuschauen machte natürlich wieder Lust auf Sport, sodass ich dann noch eine zügigere Runde laufen gegangen bin. Nächstes Wochenende werde ich mich wieder in das Kärntner Wettkampfgeschehen stürzen und werde als quasi letzte scharfe Einheit vor dem Ironman den Sprinttriathlon in Velden absolvieren.
Ein kurzes Video vom Ironman Kick Off ist auf Youtube oder auf meiner Facebookpinnwand zu finden:
http://www.youtube.com/user/thriathlonhase

Sonntag, 5. Juni 2011

Escape from GTI Treffen Reifnitz

Ein erlesenes Grüppchen traf sich heute Vormittag beim Lendspitz um ein wenig GTI –Sightseeing auf dem Wasserweg zu betreiben.
Mit dem Auto fuhren wir nach Reifnitz um von dort aus zurück nach Klagenfurt zu schwimmen. Ganze 6 Kilometer Luftlinie Schwimmweg standen vor uns.
Voller Tatendrang zogen wir unsere Ganzkörperkondome über und stürzten uns in die Fluten.
Begleitet wurden wir vom schnellsten Wasserretter im Ruderbott Nr. 1 - Mr. Baywatsch Kurt Göschler. Das Wasserrettungsboot machte den GTIs aufgrund seiner natürlichen Tieferlegung richtig Konkurrenz und schaute richtig schnittig aus. Nach ca. 2,5 Kilometer erreichten wir die erste mobile Labestation, bei der wir uns ein wenig stärkten. Da die Labestation leider keinen Prosecco aufzuwarten hatte, beschlossen wir rasch weiter zu schwimmen.
Die restlichen 3,5 Kilometer schwammen wir in einem Zug bis zum Lendspitz wo wir aus dem Wasser stürmten und uns auf die Suche nach Essen und Trinken machten- was wir schlussendlich in Viktring mehr als ausreichend gefunden haben. Bei leckeren Nudeln in allen Variationen und einem edlem Tropfen ließen wir den Tag ausklingen und waren richtig stolz auf uns, dass wir diese doch nicht so kurze Strecke schwimmend zurück gelegt haben.
Danke an dieser Stelle an die Österreichische Wasserrettung die uns das Ruderboot zur Verfügung gestellt haben und uns immer wieder Geleitschutz gegeben haben. Kurt Göschler der die mobile Labestation managte und das Ruderboot steuerte und der Familie Grilz, hier insbesondere Uschi die uns nach dem Schwimmen wirklich kulinarisch verwöhnt hat.