Samstag, 27. März 2010

Tag 7 - Ucka und Vojak -ein anstrengender Kindergeburtstag


Perfekte Bedingungen präsentierten sich heute schon in den Morgenstunden hier in Novigrad. Nichts stand einer Vojak Bezwingung im Wege. Der Vojak ist der höchste Berg Istriens mit 1401 Meter, im Uckamassiv gelegen. Gegen 10.00 Uhr ging es los – über Tar, Visnjan, Karojban und Pazin fuhr ich zum Fuße des Ucka. Schon von weiten konnte ich den Vojak sehen und hatte ihn immer vor mir. Nach ca. 70km habe ich dann den Fuß des Uckamassives erreicht. Die ersten 5 Kilometer des Anstieges hatten es ganz schön in sich. Oben am Sattel angekommen konnte ich schon den ersten Schnee begutachten. Von Uckasattel aus geht dann eine wunderschöne schmale Straße 7km rauf auf den Gipfel de Vojaks. Die Steigung hier war recht angenehm - viel flacher als die ersten 5 Kilometer. Schneller als gedacht war ich am Gipfel angekommen, wo eigentlich noch recht viel Schnee war.

Durch den Schnee stampfte ich zum Aussichtpunkt wo ich das wunderbare Panorama genoss.

Von da oben hat man wirklich den Überblick über ganz Istrien –einfach fantastisch.


Zurück fuhr ich dann über Bazin und Buje nachhause. Insgesamt war ich 160 km mit 2700hm heute unterwegs.

Freitag, 26. März 2010

Tag 6 - Alleine, Alleine


Seit heute weiss ich, warum die Schwimmaktivradgruppe in der ich diese Woche fahre den Titel „Lulu Gruppe“ von unserem Vereinsobmann zugesprochen bekommen hat. Um zehn wollten wir heute unsere Radausfahrt starten. Alle waren gestellt und abgefahren wurde auch fast pünktlich. Ca. 500 Meter nach dem Hotel fing es leicht an zu nieseln. Die Meute drehte kurzerhand um und resignierte. Ich für meine Teil wollte es nicht akzeptieren, dass es schon wieder regnen sollte –holte meine Regensachen und machte mich einsam und alleine auf den Weg. Von Novigrad aus ging es nach Umag, weiter nach Savudrija und Buje. In Buje war es dann wirklich rabenschwarz –aber immerhin es regnete nicht. Weiter gings es immer den hellen Stellen am Himmel orientiert nach Vizinada und Sveti Lovrec –wo dann auch schon schön langsam die Sonne sich zeigte –aber das Ganze radelte ich immer brav gegen den Wind, der heute mein einzig übriggebliebener Trainingspartner war.

Voll motiviert fuhr ich dann nocheinmal zur Ruine Dvigrad, bevor ich dann über den Limskifjord, Vrsar und Porec zurück ins Hotel flog, da in diese Richtung der Wind mir gut gesonnen war. 152 km und 1885hm waren es dann am Ende des Tages. Nachdem ich Igor in seinen Stall brachte, hüpfte ich noch schnell in die Turnschuhe und drehte locker eine Runde zum auslaufen.

Donnerstag, 25. März 2010

Tag 5 Techniktraining für Fortgeschrittene

Tagwache 7:00 Uhr, die Sonne scheint –wunderbar- Herz was willst du mehr. Los ging es heute mit einem lockeren Nüchternlauf in der Früh. Nach einem ausgiebigen Frühstück sattelten wir unsere Räder und los ging es Richtung Buje –im wirklich gemächlichen Tempo. Von Buje aus radelten wir in das kleine Künstlerdorf Grozjnan –wo wir uns sogleich in der wirklich entzückenden Ortschaft einen Cappuccino genehmigten.



Weiter ging es in den istrianischen Piemont –dem 5 Häuserortschafterl Zavrsje.

Von dort aus hieß dann Techniktraining bzw. Materialtest über eine 3,9km lange Schotterabfahrt, da die Burschen den Anstieg, den wir bereits hinuntergefahren sind nicht wieder rauf treten wollten.
Den Technikteil überstanden alle sehr gut doch beim Materialtest mussten wir zur Abwechslung wieder einmal einen Patschen verzeichnen. An der Hauptstraße angekommen fuhren wir dann noch den wunderbaren 5 Kilometer langen Anstieg rauf nach Vizinada bevor es wieder runter Richtung Novigrad ging.
Im Hafen von Novigrad genossen wir dann noch einen weiteren Kaffee. Die Tagesausbeute heute war nicht unbedingt berauschend –aber immerhin kann ich 70 km mit 900hm in meine Trainingsaufzeichnungen eintragen.

Mittwoch, 24. März 2010

Tag 4 Chrasch, Falschgeld, Patschen und was alles noch dazugehört


Erfolgreich konnte ich gestern die Sonne aus Kärnten nach Novigrad mitbringen. Das Wetter zeigte sich heute von seiner lieblichen Seiten und wir konnten endlich unsere kurzen Radlhosen, sowie die Sonnencreme auspacken. Nach dem Frühstück ging es los –am Plan standen ca. 3 Stunden Fahrtenspiel bis in den GA ½. Unsere Route führte nach Tar weiter nach Visnjan, dann Richtung Süden nach Zabandaj. In dieser Ortschaft kam es schon zum ersten Zwischenfall. Herr Kriminalinspektor Bene versuche mich vorzeitig auszuschalten und versuchte mich auf einer Kreuzung zu überrollen. Igor zeigte aber bei diesen Attentat versuch, dass er der stärkere ist und warf Bene aus dem Sattel. Gott sei Dank gab es für den Herrn Kriminalinspektor nur leicht Abschürfungen und die Tour konnte wie geplant weitergehen.
Weiter ging es nach Sveti Lovrec –wo mich die Jungs gleich ins Kloster schicken wollten. Über Barat fuhren wir zur Ruine Dvigrad.

Bei dem anschließenden Anstieg rauf nach Kanfanar zeigte ich Bene, dass ich auch schon ein paar Kilometer in den Beinchen hatte und wir zogen im Eilzugtempo den Hügel hinauf. Generell fuhren wir heute alle Hügel etwas zügiger. In Rovinj, nach ca. 70km gab es dann endlich den verdienten Cappuccino, den unser Kriminalinspektor gleich mit Falschgeld bezahlen wollte. Mit einem saftigen Trinkgeld konnten wir gerade noch die Kellnerin davon abhalten unseren Kriminalinspektor nicht an die Kroatischen Freunde und Helfer auszuliefern.
Kurz nach Rovinj lahmte Igor dann wieder einmal zur Abwechslung. Ein großer Nagel steckte im Mantel. Schnell wechselte ich den Schlauch- doch das Aufpumpen schaffte ich dann schon nicht mehr. Die letzten zwei Patronen wurden verbraucht und der Reifen war noch immer platt. Mit der mini Handpumpe brachten wir gerade mal ein wenig Luft rein, sodass die Fahrt zumindest weiter gehen konnte. Weiter ging es über den Limskii Fjord, den wir wiederum in einem äußerst invers gemütlichen Tempo rauffuhren. Beim Aussichtturm trafen wir dann Gerhard und Tarika, die zu meiner Erleichterung noch eine Patrone mithatten und so wurde mein Igor wieder vollkommen rehabilitiert.
In Büschen machte ich noch Bekanntschaft mit einer großen Schlage –wobei ich nicht weiss wer sich mehr erschreckt hat –die Schlange oder ich. Im ICE Zug-Tempo ging es weiter nach Vrsar und Porec, bevor wir die letzten Kilometer dann locker ausradelten. Aus den geplanten 3 Stunden Radzeit wurden 4:45, 120 Kilometer und 1400hm. Bene und ich hüpften anschließend noch schnell in die Laufschuhe und drehten eine Runde bevor wir zum lockeren Ausschwimmen uns ins Schwimmbad begaben.

Montag, 22. März 2010

Tag 3 - Wer hat nicht aufgegessen?


Wer hat gestern sein Abendessen nicht aufgegessen? Diese Frage stellte ich heute Morgen ganz streng an alle Trainingskollegen – da es wie aus Kübeln schüttete. Eigentlich war Radeln am Programm – aufgrund der äußerst bescheidenen Wetteraussichten haben wir kurzerhand umdisponiert. Nach dem Frühstück trafen wir uns alle im „Bazen“ um einige Schwimmkilometer zu sammeln. Im Spezial-Wellness Schwimmbecken konnten wir unter perfekten, natürlich simulierten Strömungsbedingungen 3,2km absolvieren. Das Training war wirklich ein perfektes Schwimmtraining wenn man einen Ironman in Gewässern mit starken Strömungen vor hat. Gegenströmung, Seitenströmung wechselten einander ab und bei der Rückenströmung mussten wir darauf achten, dass wir früh genug zum Bremsen begannen, damit wir nicht den Beckenrand küssten. Nach einem kurzen Aufenthalt im Wirlpool ging es dann zum wohlverdienten Kaffee und Kuchen am Hafen von Novigrad. Am Nachmittag regnete es nur mehr leicht und wir entschlossen uns zu einem lockeren 2 Stundenlauf aufzubrechen. Der Küste entlang joggten wir Richtung Norden. Obwohl das Wetter trüb und grau war genossen wir die einsamen Weglein und Trails entlang der Küste. Umso weiter wir kamen, umso unwegsamer wurde das Gelände und wir konnten schließendlich richtig Gatschhüpfen.

Morgen gibt es für mich einen Zwangsruhetag, da ich nach Kärnten die Sonne hohlen fahren muss und ab Mittwoch geht es dann so richtig los –und zwar mit Sonne!

Sonntag, 21. März 2010

Novigrad Tag 2 -ab geht die Party


7:00 Tagwache, rein in die Laufschuhe und gleich mal eine Stunde Laufen, denn das Frühstück muss schon verdient werden. Und wer glaubt, dass man in der Gruppe gemächlich lauft –der irrt. In einer Stunde sind wir über 11,5 km gelaufen. Dafür hat das Frühstück danach umso besser gemundet.
Um 11:00 Uhr starteten wir heute mit dem Rad, mit dem Ziel den istrianischen Stausee Jezerza Butoniga zu suchen. Von Novigrad aus ging es nach Buje, von dort weiter entlang des Mirnatals bis zur Abzweigung Richtung Motovum. Die Strecke bis dort hin war eigentlich recht unspektakulär, doch ab dieser Abzweigung fing die Härteprobe an. Über kleine Sträßchen ging es erst einen äußerst knackigen Anstieg rauf nach Zamask.
Dort oben fuhren wir entlang des Kammes einige Kilometer nach Kascerga- eine tolle Gegend –schade nur dass es stark bewölkt war –ansonsten muss es da oben –mitten in den Weinbergergen, mit toller Aussicht auf ganz Istrien, ein Traum sein. Nach einer anspruchsvollen Abfahrt erreichten wir Jezerza Butoniga, den großen Speichsee von Istrien.

Schon von der Abfahrt aus konnten wir den Gegenanstieg sehen –der wiederum ganz schon knackig war. Rauf bis nach Vrh waren schon einige Höhenmeter zu überwinden –mit teilweise doch ganz schönen Rampen gespickt. Von Vrh ging es immer leicht auf und ab, bis nach Potkuk – wo wir wieder eine in eine etwas zivilisierte Gegend kamen. Den Höhenkamm entlang strampelten wir weiter, bevor eine wunderbare lange Abfahrt bis nach Pazin kam. Von Pazin aus ging es dann im gemächlichen Tempo nach Karojba, von dort links nach Visnjan. In Visnjan dann plötzlich zwei Knaller und Didi stand auf seinen platten Felgen da. Er radierte mit vollem Tempo in ein gewaltiges Schlagloch und seine Xentis hatten einen Doppelreifenplatzer. Gott sei Dank hat er in perfekter Manier seinen Gaul rechtzeitig zum stehen gebracht und es ist nichts passiert. Die Jungs legten sogleich eine extra Technik Einheit ein und wollten im Wettkampftempo und mit vereinten Kräften die beiden Schläuche wechseln.
(Anmerkung –zu diesem Zeitpunkt befanden sich noch einige Dorfbewohner auf der Straße).
Plötzlich machte es einen gewaltigen Knall – Angriff ? – nein - der Schlauch war eingezwickt und explodierte als die Jungs fachmännisch mit der CO2 Patrone den Reifen aufpumpen wollten. (Anmerkung: Plötzlich befanden sich keine Dorfbewohner mehr auf der Straße – und die Fensterbalken wurden geschlossen). Nach einem weiteren Versucht gelang es endlich den Bock von Didi wieder fahrtauglich zu machen, sodass wir die letzten Kilometer noch heimrollen konnten. Gefahren sind wir 130km mit 2100hm.

Samstag, 20. März 2010

Novigrad Tag 1



Tagwache 6.00 Uhr, und heute ging das Aufstehen ganz leicht. Nicht verwunderlich, machte ich mich ja in der Früh auf den Weg nach Kroatien zu meinem zweiten Trainingslager heuer. Schnell noch eine Cremeschnitte zuhause verdrückt und dann ging es schon Richtung Klagenfurt, wo ich mich mit den anderen getroffen hab, bevor die Karawane Richtung Süden aufgebrochen ist. Zu Mittag im Hotel angekommen –wurde erst ein super ungesundes Mittagessen (Pizza) eingeworfen, bevor es dann um 14:45 zum ersten lockeren einrollen ging. Gefahren sind wir von Novigrad aus nach Umag, Savudrja, Plovanija, Buje und zurück nach Novigrad. Weggefahren sind wir zu siebzehnt –angekommen glaub ich zu sechst. Soviel zum lockeren einrollen ;)! Ich bin dann noch eine kleine Runde nach Laterna und retour gefahren und hab insgesamt 78km mit 800hm mit einem sehr beträchtlichen Schnitt in mein Trainingstagebuch eintragen dürfen. Morgen geht es in das Hinterland. Insofern das Wetter mitspielt.

Sonntag, 14. März 2010

Dem Frühling auf der Spur


Die erste Radausfahrt zuhause in Kärnten ist Geschichte! Nach dem morgendlichen Lauf, den ich wieder ohne Frühstück und Kaffe absolvieren durfte –packte ich Igor aus dem Koffer aus –schraubte ihn zusammen und machte ihn fit für eine lockere Ausfahrt. Das Wetter präsentierte sich heute, so wie gestern von seiner besten Seite. Zu Mittag machte ich mich dann auf den Weg. Richtig angenehm war es –die Sonne war richtig warm. In mitten der noch sehr winterlichen Landschaft spulte ich lockere 80 Kilometer im Grundlagenbereich runter. Nächste Woche steigert sich das Training ein wenig –bevor es am Samstag dann wieder ins Trainingslager nach Istrien geht.

Samstag, 13. März 2010

Auf der Suche nach dem Frühling


Von Sommer Sonne Meer –rauf in die tief verschneiten Karawanken. Nachdem diese Woche ja wieder einmal etwas Schnee dazugekommen ist – hab ich mich entschlossen heute noch ein letztes Mal die Karawanken unsicher zu machen um den Winter noch einen letzten Tag zu genießen, bevor ich ihn eigenhändig, mit aller Kraft und Gewalt für die nächsten 8 Monate vertreibe. Schon in der Früh präsentierte sich die Petzten von ihrer schönsten Seite, also bin ich gleich bei strahlenden Sonnenschein los, um meinen Hausberg zu bezwingen. Von der Talstation (650m) aus ging ich die Talabfahrt rauf bis zur Bergstation, weiter den Siebenhüttenlift rauf bevor es weiter zum Kniepssattel (2010m) ging.

Von dort bin ich noch rauf auf den Knieps 2110m bevor ich bei bestem bilderbuchmäßigen Pulverschnee runter ins Tal abgefahren bin.

Dienstag, 9. März 2010

Schockgefroren

Seit Sonntag Nacht bin ich wieder in der Heimat. Der Temperaturunterschied zwischen Mallorca und Kärnten beträgt über 20°C unter Tags und dass ist schon ganz schön heftig. Jetzt muss ich nur aufpassen dass ich mich nicht verkühle- da sonst der Trainingseffekt von der Woche nicht optimal wirken kann. Diese Woche steht nur lockeres Training am Programm, bevor es nächste Woche wieder gesteigert wird und anschließend geht es schon wieder mit meinen Trainingskollegen wie Didi, Bene, Gerhard und viele mehr aus dem Verein zum Radeln nach Istrien/Novigrad. Obwohl es noch nicht einmal 10 Tage sind -kann ich es schon fast nicht mehr erwarten endlich wieder Meerluft schnuppern zu können.

Sonntag, 7. März 2010

Letzter Tag Mallorca


Wehmütig bin ich heute aus den Federn gestiegen. Leider ist die Woche viel viel zu schnell vergangen und ich muss heute gegen Abend schon wieder ins Flugzeug steigen und nachhause fliegen. Trotz allem muss der Tag noch ausgenutzt werden. Nach dem Frühstück zog ich meine Laufschuhe an und drehte eine lockere Laufrunde ,nochmals durch den wunderbaren Nationalpark.
Es ist wirklich ein Genuss zwischen den Dünen, Pinien und Latschenähnlichen Gewächsen herumzulaufen –dazu die stetige Brise der Meerluft und heute wieder wunderbarer Sonnenschein. Nach dem einstündigen Lauf ging es dann noch ein letztes Mal mit Igor in die weiten der Insel. Vom Hotel aus fuhr ich der Küste entlang nach Alcudia und weiter nach Port Pollenca. Da mich am ersten Tag die Aussicht von Mirador de la Nau und dann von Puig del la Pinoa so fasziniert hat –bin kurzer Hand noch mal da rauf gefahren.

Oben am Puig della Pinoa ist am Gipfel ein Turm auf den man raufsteigen kann –was ich natürlich heute noch machte. Dort oben hat man einfach einen tollen Rundumblick und da die meisten nur bis zum Mirador de la Nau und dann gleich weiter nach Formentor fahren ist man da oben auch eher alleine und kann das Ganze so richtig genießen.
Zurück ging es über Port Allcudia, wo ich mir noch einen Kaffe genehmigte –bevor ich im Hotel Igor wieder in seinen Koffer packte und mich fertig für die Abreise machte

Mallorca Tag 6


Eigentlich wollte ich heute noch einmal die mallorcinischen Berge unsicher machen –doch das Wetter spielte leider nicht das gewünschte Programm. Vom Bungalow aus habe ich ja einen Guten Blick in die Berge und die waren heute morgen nicht zu sehen, da sie mit tief schwarzen Wolken verhangen waren. Also machten wir uns auf den Weg ins Landesinnere - immer der Sonne nach. Vom Hotel aus ging es nach Santa Margalida, weiter nach Petra, San Joan und Montuiri. In Montuiri haben wir dann auch unser Etappenziel erblickt.
Vor uns sahen wir die mallorcinische Koralm, nämlich den Puig de Randa – und dort mussten wir natürlich rauf.
Ein super 5km langer Anstieg geht hinauf auf den Hügel wo sich eine Radarstation (deshalb mallorcinische Koralm) sowie die Kirche Santuari de Cura befindet.
Weiteres hat man von da oben einen tollen Rundumblick über die Insel.
Über Algaida, Pina, Loret de Vista Alegre, Sineu, Maria de la Salut und Santa Margalida ging es wieder retour nach Can Picafort. Unterwegs waren wir 107km mit 1155hm.

Freitag, 5. März 2010

Mallorca Tag 5 - Königin der Berge


Da das Wetter für Samstag eher bescheidene Aussichten verspricht, hab ich mich entschlossen heute auf die Königsetappe zu machen. Also ab in die Berge –bzw. in die Berg bin I gern.

Da ich unbedingt nach la Sa Colabra wollte machte ich einsam in der Früh auf den Weg. Sandra und Andi wollten sich nicht so quälen und schickten mich also alleine los. Von Can Picafort gings über Sa Pobla und Pollencia rauf in die Berge. Über 20 Kilometer geht es immer leicht ansteigend rauf nach Monasterio und weiter mit einigen kurzen Abfahrten und Anstiegen bis zur Abzweigung nach Sa Colabra. Hier geht es noch 2km Bergauf bis dann eine tolle 9,5km lange Abfahrt über Serpentinen in die Bucht führt.
Das Wetter Zog immer hin und her und es war die ganze Zeit knapp davor zu Regnen –doch wenn Engel auf der Straße sind –regnet es nicht – und ich blieb tatsächlich trocken. Bei der Abfahrt runter nach Sa Colabra war es ziemlich frisch – und ich wollte mich zu diesem Zeitpunkt selbst ohrfeigen, da ich meine Regenfüßlinge im Hotel gelassen habe. Meine Füße sind mehr oder weniger abgefroren – aber ich dachte mir halt die ganze Zeit -alles was ich da runter fahr darf ich wieder rauf treten und da wird es mir schon wieder warm werden.
Die Bucht ist sehr entzückend und über einen Fußgängertunnel kommt man in eine weitere Bucht.

Nach einer kurzen Pause ging es dann wieder rauf auf den Hügel. Die 9,5km Serpentinenstraße ist super raufzufahren –genau das richtige für mich.
Retour fuhr ich die super tolle – super ausgebaute Abfahrt hinunter nach Serva.
Einfach nur ein absoluter Genuss –da runter –auch wenn es mir wieder echt kalt war. In Serva bog ich links Richtung Campanet ab und zischte nach Sa Pobla. Von dort fuhr ich zum Port Alcudia wo ich noch einen tollen Bikladen aufsuchte und mir richtige Füßlinge besorgte –damit ich nie wieder kalte Füßchen hab. Gefahren bin ich heute 135km mit 2250hm.

Mallorca Tag 4


Heute Nacht habe ich mir zu meinem kuschligen Pyjama noch zusätzlich meine lange Jogginghose angezogen und einen zusätzlich warmen Pullover –da es in unserem Bungalow ganz schön frisch war. In der Früh stand eigentlich um 8.00 Uhr Schwimmen am Programm –doch das Ganze haben wir kurzerhand auf Nachmittag verschoben –da es uns ganz einfach viel, viel zu kalt war. Die Lufttemperatur war um acht Uhr bei ca. 6 Grad –und das ist sogar mir zu kalt um im Freien zu schwimmen –auch wenn das Wasser schön warm ist. Im Gegensatz zu gestern präsentierte sich das Wetter heute wieder mit Sonnenschein und blauem Himmel – es nützt schon was wenn man immer brav aufisst. Nachdem die Lufttemperatur sehr rasch anstieg –sattelten wir unsere Pferde und machten uns auf den Weg. Unsere Route führte uns heute über Arta nach Cala Rajada.

Am Cap de Capdepera genossen wir wieder eine tolle Aussicht.

Über Capdepera ging es weiter nach Son Servera.

In Son Servera bogen wir rechts Richtung Norden nach Arta auf ein malerisches Sträßchen ab.

In Arta angelangt haben wir uns dann auch schon eine Kaffepause an einem sehr sonnigen Plätzchen verdient. Wunderbar in der Sonne bei angenehmen Temperaturen Kaffee und Kuchen zu genießen –so lasst es sich leben.

Von Arta aus ging es wieder retour bis zur Abzweigung nach Petra. Von dort aus fuhr en wir die gleiche Strecke wie gestern – nur mit einem etwas zügigerem Tempo. Besser gesagt hat mir Andi gezeigt wer der Meister ist und hat mich auf der welligen Strecke ganz schön gefordert – aber Gott sei Dank nicht umgebracht. Gefahren sind wir 110km mit 1135hm. Da es am Nachmittag temperaturmäßig sehr angenehm war –absolvierte ich noch eine lockere Schwimmeinheit mit 3km.