Freitag, 8. Juli 2011

Bilder sagen mehr als Worte

Das war der 3.Juli 2011!

Nach 1:03:37 hat mich der Lendkanal ausgespuckt!
4:47 habe ich in der ersten Wechselzone verbracht bevor ich mich mit Zenzi auf die 180 Kilometer machte.
Auf der Strecke war recht viel Verkehr.
Die ersten 90 Kilometer bin ich in 2:26 runtergeradelt und war voll im Zeitplan bis ich leider eine Zeitstrafe bekommen habe. Natürlich gerechtfertigt - aber wie gesagt es war einfach nicht möglich - nicht windschatten zufahren - da das Packel einfach zu groß war und sich natürlich keiner freiwillig zurückfallen lässt. Also werden ein paar aus einem solchen Packerl abgestraft, um es irgendwie aufzulösen und dieses Mal gehörte halt ich zu den Auserwählten. Die Wettkampfrichter machen nur Ihre Arbeit und das ist gut so!
Trotzdem geht das Rennen weiter - und zwar volle Kraft voraus! Auf diese 6 Minuten kommt es auch nicht an!
5:07:19 Radzeit inklusive Penalty ist ganz in Ordnung!
2:28 Wechseln in meine Laufpatschen - es sind ja nur mehr 42 Kilometer!
Jetzt heisst es nur noch Laufen, Laufen, Laufen, Laufen.....
Auch wenn es weh tut, einfach immer weiterlaufen, nix denken - immer weiter - wie eine Maschine! Und es läuft bei mir einfach rund!
Die letzten Meter - muss ich noch einmal die Zähne zusammenbeissen!
Endlich im Hexenkessel - hier heisst es die letzten Meter nur noch genießen - die Stimmung ist einfach grandios!
Mit meiner Marathonzeit von 3:24:57 habe ich nicht nur die Zeitstrafe wieder gut gemacht, sondern durfte nach 9:43:07 als schnellste Kärntnerin in Klagenfurt einlaufen -was ein unbeschreibliches Gefühl ist!
Jetzt heisst es für mich schnell zu regenerieren, bevor ich mich für die Halfironman Weltmeisterschaft in Las Vegas vorzubereiten beginne.

Danke an alle die mich so tatkräftig und lautstark am Renntag unterstützt haben. Danke Chrysanta für das Peugeot-Shuttle und die Betreuung, danke Mama für die Unterstützung und den Carbocake, danke an alle Trainingskollegen (Armin, Andi, Kathi, Josef, Jörg, Bene, alle Schwimmaktivler), danke an den Triathlonverein Fürstenfeld bei dem ich im Winter während meines beruflichen Steiermarkaufenthaltes mitschwimmen durfte. Ein besonderer dank gilt Achim Mörtl der es geschafft hat mich trotz teilweiser äusserst suboptimalen Voraussetzungen und Vorbereitungen mental und sportlich so zu festigen und vorzubereiten - dass ich endlich in Klagenfurt, nach 2007, wieder ein Rennen ins Ziel gebracht habe. Und da war noch der Gemeinderat - der sein ganzes hart Erspartes auf das Duo "Zenzi & Constance schafft es heuer in einer bomben Zeit!" gesetzt hat - und da wir uns den Gewinn teilen war es wohl klar, dass mir keine Hürde zu hoch war um dieses Rennen in sub 10h ins Ziel zu bringen!

1 Kommentar:

  1. Christian Schönauer13. Juli 2011 um 09:21

    "...und sich natürlich keiner freiwillig zurückfallen lässt."

    Das sind aber die Wettkampfregeln, an die sich jeder zu halten hat!

    Jemand, der sich dann noch über seine erschummelte Rad-, Gesamtzeit freut, lügt sich nur selber an.

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