Dienstag, 2. März 2010

Mallorca Tag 1


7:00 raus aus den Federn, Vorhang auf, die Sonne scheint, der Himmel ist blau, die Temperatur schon angenehm –Jawohl – das nennt man einen perfekten Start in ein Trainingslager. Den Radkoffer auf die Terrasse und Igor auspacken –das war meine erste Tätigkeit heute.


Nach einem sehr reichhaltigem Frühstück –das keine Wünsche offengelassen hat –haben sich Sandra und Andy ihre Gäule für die Woche organisiert –sodass nichts mehr einem perfekten Trainingstag im Wege gestanden ist.
Vom Blue Bay Resort in Can Picafort, unsere Heimat für die Woche, führte uns unsere erste Tour nach Cap de Forentor. Über Sa Pobla und Pollenca ritten wir zuerst in das kleine Dörfchen Cala Sant Vincent, welches über eine Sackgasse erreichbar ist.

Die malerische Bucht präsentierte sich bei diesem Prachtwetter natürlich von der besten Seite. Von Cala Sant Vincent ging es weiter zum Cap de Forentor das über einen kleinen Pass, Mirador de la Nau, erreichbar ist. Die 18 km lange Straße auf der Landzunge hinaus ist eine richtige Bilderbuchstrecke und hat alles zu bieten was man sich von einer tollen Insellandschaft nur wünschen kann. Wunderbare idyllische Buchten mit tief türkisen Wasser. Gott sei Dank haben wir keine Neoprenanzüge mitgehabt da wir ansonsten wahrscheinlich eine Runde schnorcheln gegangen wären. Auf dem halben Weg zum Cap lahmte Irgor plötzlich. Wäre ja gelacht wenn es eine Ausfahrt ohne Patschen geben würde.

Professionell wechselten Andy und ich im Wettkampftempo den Schlauch und dann ging es auch schon weiter – immer entlang der tollen Steilküste entlang der Landzunge – und immer grandioser die Aussicht auf das Meer und die Buchten. Nach 60km erreichten wir das Cap der Forentor –der äußersten Spitz der Landzunge. Am Cap befindet sich ein Leuchtturm und eine kleine neu erbaute Festung mit einem Cafe das wir natürlich aufsuchten – denn eine kleine Stärkung haben wir uns zu diesem Zeitpunkt bereits verdient.

Zurück ging es den gleichen Weg auf der Landzunge. Am Mirador de la Nau entschloss ich mich noch schnell rauf auf den Puig del la Pinoa zu fahren – eine weise Entscheidung, denn von da oben hat man einen tollen Blick über die die Gegend in einer 360 Grad Perspektive. Von da oben ging es dann nur mehr bergab und flach über Port de Pollenca, Alcudia und Port Alcudia zurück nach Can Picafort. Nach 104 km und 1370 Höhenmeter stellte ich Igor ins Zimmer, zog meine Laufschuhe an und rannte locker eine Runde zum Strand. Das Abendessen schmeckte natürlich nach einer solchen Ausfahrt besonders gut.

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