Mittwoch, 28. April 2010

Tag 4 – Aus 5 mach 3 – oder besser die drei Musketiere


Tagwache 6.30 – und im Gänsemarsch – ab zum Hallenbad. Wieder hieß es 4 Kilometer ohne Frühstück zu schwimmen. Da die gestrige Ausfahrt bei mir doch einige Spuren hinterlassen hat – hab ich in der Mitte der Schwimmeinheit schon gedacht, dass das Ventil meines Kelomates raus schießt. Das Problem waren allerdings nicht die Beine –die sind noch top fit – nein meine Flügel hab ich gestern beim bergauffahren anscheinend so beansprucht –sodass ich diese fast nicht aus dem Wasser bekommen hab.

Da kommen natürlich 3*4*200m mit Start 3:30 schon gut. Bei der zweiten Serie musste ich ein wenig schwächeln –aber nach einigen kräftigen Schluck meiner Spezialmischung aus Kohlehydratpulver und Cyl hab ich mich wieder gefangen – sodass ich die dritte Serie der 200er wieder locker mit Gerald mitschwimmen konnte. Also ich muss schon sagen das Cyl kann anscheinend wirklich was. Nach 4 Kilometer stiegen wir aus dem Becken und machten uns auf die Suche nach unserer wohlverdienten Transfettration.
Gegen Mittag machten wir uns dann mit unseren Gäulen auf den Weg. Heute sind wir nur mehr zu dritt in die Botanik ausgeritten. Gerald, Kurt und ich machten es uns zur Aufgabe, in den Hügeln hinter Cesena, den berühmt berüchtigten Panani-Berg zu suchen – denn wo der Pantani raufgeglüht ist – müssen wir natürlich auch rauf. Nichts konnte uns davon abhalten. Von Cesenatico aus fuhren wir nach Savingnano, dannach ein wunderschönes Tal rein Richtung Roncofredo bevor wir die erste Bergwertung in Angriff nahmen. Rauf nach Solignano führen 18 Kehren- die es hieß zu bewältigen. Weiter ging es nach Montegelli und Borello bevor wir endlich den Fuße des „heiligen“ Berges erreichten. Die Steigung rauf nach Montevecchio kann schon was. Sie bietet 15% Steigung – also gerade Richtig für uns zum aufwärmen. Am Gipfel des Hügels fanden wir dann das Pantanidenkmal.


Um ein Gruppenfoto von uns drei Musketiere zu bekommen –haben Kurt und Gerald kurzerhand einfach beschlossen das nächste Auto aufzuhalten, um diesen denkwürdingen Moment von uns zu dokumentieren. Mutterseelen alleine waren wir da oben- weit und breit keine Radelfahrer – als wir endlich ein Auto hörten. Die Jungs konnten mit Ihrem Charme eine nette ältere Dame aus Ihrem Auto locken, die uns fotografierte. Im Anschluss zum Radeln stand koppeln am Programm. Also rein in die Laufpatschen und ab ging die Post. Kurt machte mir das Tempo und ich musste teilweise ganz schön beißen um dranzubleiben. Tagesausbeute 4km Schwimmen, 80 km, 1050hm Radeln, 9,5km Laufen.

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