Sonntag, 25. April 2010

Cesenatico Tag 1 +2


Gestern zeitig in der Früh hieß es in diesem Jahr nun schon zum dritten Mal für mich ab in den Süden. Um sechs Uhr machten wir uns von Klagenfurt aus, auf den schnellst möglichen Weg, nach „bella Italia“ Cesenatico, der Heimatstadt von Pantani, um noch einige Radelkilometer zu sammeln. Gegen Mittag wurden wir stilecht mit Regenwetter in Cesenatico begrüßt. Also was macht Frau am Samstag Nachmittag im Urlaub wenn es regnet – Richtig – Shopping. Zielsicher suchte ich sofort den "Mega" Dectalon auf und erlegte natürlich fette Beute. Im Radelgeschäft hab ich dann auch noch einen super weiss –rosa Flaschenhalter gefunden, den ich natürlich unbedingt für Igor mitnehmen musste. Im Anschluss zum anstrengenden shoppen, stand noch ein gemütlicher, locker Nachmittagslauf mit den anderen Trainingslagerkollegen am Programm.

Heute hieß es am Vormittag Gäule aufzäumen und satteln damit wir sie ins wunderschöne Hinterland der Emilia Romagna ausführen konnten. Zu fünft machten wir uns auf den Weg zu unserer 5 Stündigen Ausfahrt – mit dem Ziel San Leo und San Marino zu besuchen. Igor hab ich natürlich schon mit dem neuen „rosa“ Flaschenhalter bestückt –was ihm gar nicht gefallen hat –wie sich später herausstellen sollte – denn er bockte heute gleich zwei Mal.
Zum einrollen fuhren wir über Savignanao, Ponte Verucchio nach Novafeltria bevor wir den ersten Hügel rauf nach Pugliano rauf galoppierten. Da wir in Pugliano noch nicht einmal zwei Stunden unterwegs waren, entschlossen wir uns weiter rauf nach Villagrande zu düsen, um dann im Kamikazetempo runter nach Mercatino zu fliegen. Von Mercatino ging es dann über 12 Kilometer rauf nach San Marino. Schon beim ersten Kilometer Anstieg streikte Igor –die Kette verklemmte sich hinten zwischen Felge und Ritzel – und zwar richtig gescheid- sodass Dr. Jaeti mit seinen OP Handschuhen zu Hilfe eilen musste. Mit roher Gewalt konnte die Kette befreit werden und damit die Auffahrt nach San Marino fortgesetzt werden. Oben angelangt stand ein kurzes Fotoshooting bei der Festung am Programm bevor, es endlich zum verdienten Cappuccino ging.



Nach der Pause hieß es dann eigentlich nur noch runter vom Hügel und im Eilzugtempo zurück nach Cesenatico – wenn es so einfach gewesen wäre von diesem Hügel runter zu finden. Bevor wir es schafften den richtigen Abstieg zu nehmen umrundeten wir San Marino und damit haben wir sicherlich keine Attraktion ausgelassen. Sogar die erste Landmaschinenausstellung von San Marinos konnten wir begutachten. Da es aber keine Steyr Traktoren gab –entschlossen sich die Jungs ihre Fahrräder doch nicht gegen eine Landmaschine einzutauschen – und so hieß es doch weitertreten, anstatt nur Gas zu geben.
Im Kamikazetempo ging es dann endlich die richtige Straße runter und dass war dann Igor einfach zu schnell.

Vor lauter Schreck hatte er plötzlich einen Platten – und es hieß für mich Schlauch wechseln. Im Rahmen dieses Reparaturvorganges konnten die Jungs mein Werkzeug begutachten und waren sehr erstaunt, dass sich in meiner Satteltasche eine Pinzette befindet (nachzulesen auf www.ratschke.at). Gott sei Dank haben Sie das andere Equipment wie Nagelfeile, Nagelschere, Nagellack etc. nicht gesehen ;). Nachdem ich Igor wieder fit gemacht habe – ging es gemütlich und ohne weitere besondere Vorkommnisse zurück nach Cesenatico. Tagesausbeute 140 km und 1700hm.

1 Kommentar:

  1. Es ist wunderbar, dass Sie die Möglichkeit, schöne Stadt Cesenatico besuchen musste.

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